Das Grundstück für den Neubau des Hofgebäudes der Pfarrkirchenstiftung St. Peter und Paul liegt innerhalb einer dichten und quartierstypischen Blockrandbebauung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts am Hallwylplatz. Um räumliche Engpässe im bestehenden Alterszentrums zu entschärfen und die betriebliche Situation für Bewohner und Mitarbeiters des Alterszentrums St Peter & Paul zu optimieren, entschied sich die Bauherrschaft zur Erstellung eines Hofgebäudes, welches über das Untergeschoss an das bestehende Alterszentrum angeschlossen ist. Die neuen Räumlichkeiten – allen voran der Gemeinschaftsraum und der Aktivierungsraum, sowie die Büros im Obergeschoss – schaffen einen grossen Mehrwert für die Bewohner- und Mitarbeiterschaft des Alterszentrums St Peter & Paul. Die flächige Chaussierung im Erdgeschoss schafft differenzierte Aufenthaltsmöglichkeiten für Bewohner, Mitarbeiter und die Nachbarschaft im Quartier. Die einzelnen Gebäude werden zu einem kleinen Ensemble im Innehof zusammengebunden und laden zum Verweilen ein. Das Fassadenkleid aus grünem Kupferblech verleiht dem Gebäude einen festiven Charakter und lässt es als einen dezent öffentlichen Ort inmitten des städtischen Hofes erscheinen.
Text: Knorr & Pürckhauer Architekten
Bilder: Philip Heck hausen/ Peter Tillessen
Isometrie + Zeichnungen: Simona Nikolova im Seminar FASSADE4.0 an der TUK
Die Vorarbeit zu dieser Projektpublikation entstand im Rahmen der Baukonstruktionslehre im Seminar FASSADE 4.0 an der TUK durch eine Studienarbeit von Simona Nikolova.