Als geschlossen-geschichtetes Gebäude erinnert der klar gegliederte Baukörper, mit seiner horizontalen Putzstruktur, an einen Stapel Bücher, bzw. an geschichtete Papiere. Seine äußere Erscheinung transformiert dabei regionaltypische Details und Geometrien aus dem Kontext der Göttinger Altstadtbebauung in eine eigenständige Museumsarchitektur. Das neue Ausstellungsgebäude fügt sich ein und markiert sich dennoch deutlich als ein Haus der Kunst im kleinmaßstäblichen Stadtraum. Der flexibel nutzbare Foyerbereich im Erdgeschoss ist als Bindeglied zwischen öffentlichem Straßenraum und dem begrünten Innenhof des neuen Kunstquartiers konzipiert.
Eine stützenfreie Massivstruktur erlaubt über alle Geschosse ein Höchstmaß an Flexibilität im Arrangement verschiedener Ausstellungskonzeptionen.
Quelle: Atelier ST Gesellschaft von Architekten mbH
Photos: Simone Bossi