Der 7-geschossige Neubau befindet sich in Berlin Mitte und wurde als Blockrandbebauung zwischen den Brandwänden der Nachbarhäuser eingefügt. Das Wohngebäude in der Christinenstraße ist ein Monolith aus vor Ort gegossenem Beton. Die geschossweise Gliederung des Baukörpers nimmt Elemente der Umgebung auf und verleiht dem Haus zugleich einen besonderen und selbstbewussten Ausdruck. Aus dem unregelmäßigen Zuschnitt des Grundstücks sind spannungsreiche Innenräume und die äußere Gestaltgebung entwickelt. Durch seine dezente Farbigkeit fügt sich der Neubau wie selbstverständlich in die gründerzeitliche Bebauung ein. Gleichzeitig grenzt er sich durch seine breiten Fensteröffnungen und die sichtbare Massivität des Materials ab. Bei der Ausbildung der Fassaden kam ein moderner Leichtbeton – Liapor – zum Einsatz, der sowohl tragende als auch hochwärmedämmende Funktion hat – zwei Eigenschaften die sich scheinbar widersprechen. Die zwei Fassaden sind als Liapor-Betonmassivwände erstellt, wodurch eine separate Wärmedämmung wegfällt.
Quelle: zanderrotharchitekten
Photos: Simon Menges
#liapor #gutjahr