Die Lattung ist der äußere Teil der Unterkonstruktion einer vorgehängten Fassadenkonstruktion. An der Lattung wird die Holzverkleidung oder eine andere Art der Verkleidung einer Fassade eingehängt bzw. befestigt. Sie besteht üblicherweise aus vollkantigem Nadelholz, der Abstand zwischen den Latten (Lattweite) richtet sich nach dem verwendeten Deckstoff.
Die Holzlattung besteht i.d.R. aus Querschnitten mit den Maßen 42 x 48mm oder 30 x 50mm. Allerdings ist dies abhängig von der Verlegrichtung und der Zusatzdämmung.
Die Lattung ist vor allem dazu da, zwischen Fassadenmaterial und tragender Konstruktion einen Abstand für die Hinterlüftung zu schaffen. Eine zuverlässige Hinterlüftung benötigt einen Hohlraum von mindestens 20mm. Am unteren und oberen Ende sind Öffnungen für die Hinterlüftung vorzusehen.
Je nach Verlegart der Fassadenbekleidung wird die Unterkonstruktion horizontal oder vertikal montiert.
Vertikale Unterkonstruktion
Bei einer vertikalen Lattung ist i.d.R. eine ausreichende Hinterlüftung gegeben und die Luft kann nach oben und unten durch die Hinterlüftungsöffnungen zirkulieren. Der Abstand der einzelnen Latten sollte einen Abstand von maximal 50cm betragen.
Horizontale Unterkonstruktion
Bei einer vertikalen Lattung wird eine Konterlattung benötigt, um eine ausreichende Hinterlüftung zu gewährleisten. Eine Konterlattung wird waagerecht über der Grundlattung montiert.
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