Kupfer zählt zu den Schwermetallen und ist ein relativ weiches und gut formbares Metall. Es ist zunächst hellrot, dunkelt an der Luft nach und wird dann braun. Je nach Witterungseinfluss bildet sich langsam eine Patina, die das Material zusätzlich schützt und ihm eine dunkelbraune bis hell- oder dunkelgrüne Färbung verleiht. Für die Dachdeckung wird Kuperblech in Tafeln oder Coils (Bandmetallrollen) hergestellt. Es kann sehr gut recycelt werden.
Quelle: bauwion
Metalldächer, Korrosion: Bei der Reihenfolge verbauter Metallbauteile ist auf die Redoxreihe zu achten. So sollten z.B. nach einer Kupferdeckung keine anderen Metalle mehr folgen, da es durch die ausgeschwemmten Kupferpartikel bei anderen Metallen zu Korrosion kommen kann. Zusätzlich ist bei der Kombination unterschiedlicher Metalle auf die Kontaktkorrosion zu achten. In den „Fachregeln für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk“ des ZVDH sind die möglichen Kombinationen unterschiedlicher Metalle aufgeführt. So dürfen Titanzink, Aluminium und verzinkter Stahl nicht in der Kombination mit Kupfer verwendet werden. Falls nicht anders möglich, sind Trennschichten oder Schutzanstriche einzuplanen.
Quelle: bauwion