Calciumsulfatestrich, früher auch Anhydritestrich (AE) genannt, besteht aus Sand/ Kies (Körnung bis 8 mm), Calciumsulfat als Bindemittel und Wasser. Er schüsselt und reißt nicht beim Trocknen, es entstehen daher besonders ebene Oberflächen, die auch für großformatige Fliesen besonders gut geeignet sind. Fugen müssen nur bei großen und sehr länglichen Estrichflächen (z.B. in längeren Fluren) oder bei L- oder U-förmigen Flächen angeordnet werden. Bauwerksfugen sind jedoch, wie bei jedem anderen Estrich auch, in die Estrichscheibe zu übernehmen.
Quelle: bauwion
Kalziumsulfat bildet bei der Verbindung mit Wasser Gips. Zusammen mit dem Trägerstoff Kalkstein- oder Quarzsand bildet es den Anhydritestrich.
Je nach der Zusammensetzung des Estrichs erfolgt die Verteilung alleine durch fließen. Ist dies nicht möglich, kommen spezielle Verstreichwerkzeuge zum Einsatz.
Estrich ist auch in Verbundform schwimmend verlegbar.
In Nassräumen muss Kalziumsulfatestrich gegen Feuchtigkeits- und Wasserberührung versiegelt werden.
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