Der Wärmedurchlasswiderstand R beschreibt die Fähigkeit eines mehrschichtigen homogenen Bauteils, einem Wärmestrom einen Widerstand entgegenzusetzen, den Wärmedurchgang also zu bremsen. Der Wärmestrom wird dabei auf eine Referenzfläche von 1 m² bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin zwischen der inneren und äußeren Oberfläche des Bauteils betrachtet. Je größer dieser Wärmedurchlasswiderstand R ist, desto besser ist die wärmedämmende Wirkung des Bauteils. Die Widerstandszahl ist der Quotient aus der Dicke d und der Wärmeleitfähigkeit λ des Bauteils.
R = d / λ
Bei mehrschichtigen Bauteilen addieren sich die einzelnen Widerstandszahlen:
R = d1 / λ1 + d2 / λ2 + dn / λn
Einheit: (m²K)/W
Grundlage: DIN EN ISO 6946
Quelle: bauwion