Basiswissen

Nadelvlies-Bodenbelag

 

Nadelvlies-Bodenbeläge werden nicht aus Endlosgarn hergestellt, sondern aus in der Regel synthetischen Faserabschnitten, z.B. aus Polyamid oder Polypropylen, die einzelnen Fasern in Wirrlage werden durch Nadelung miteinander verfilzt. Der Komfortwert beim Begehen ist im Vergleich zu anderen elastischen Bodenbelägen eher gering. Die Stärken von Nadelvlies -Bodenbelägen liegen in der extremen Robustheit und in den preiswerten Materialkosten. Nach DIN EN 1307 werden folgende Typen von Nadelvliesböden unterschieden:

 

  • Typ A1: Produkt aus einer sichtbaren homogenen Schicht, ohne separaten Rücken
  • Typ A2: mehr als eine sichtbare Schicht, Binder erreicht nicht die obere Nutzschicht
  • Typ A3: mehr als eine sichtbare Schicht, Binder in der gesamten Belagsstärke vorhanden

 

Für Nadelvlies-Bodenbeläge, die mit begrenzter Dauer für Veranstaltungen eingesetzt werden sollen, gelten abweichende (reduzierte) Mindestanforderungen nach DIN EN 15772.

Quelle: bauwion