Expertenwissen

Aluminium

Aluminium ist das am häufigsten in der Erdkruste vorkommende Metall. Es wurde 1754 entdeckt und 1807 benannt. Erst seit 1886 ist eine Möglichkeit bekannt, Aluminium großtechnisch herzustellen.

Mehr über Aluminium

Aluminium wird im Bauwesen sowohl in seiner Reinform als auch Form von Legierungen verwendet.

Diese Legierungen beinhalten beispielsweise Magnesium, Zink oder Silicium, die deren Materialeigenschaften bezüglich Korrosionsbeständigkeit, Bearbeitbarkeit und Festigkeit beeinflussen.

Gewinnung / Herstellung

Das auf der Erde am meisten abgebaute Aluminiumerz ist Bauxit. Um das Aluminium aus dem Erz zu lösen wird mit dem Bayer-Prozess zuerst das Aluminiumoxid aus dem Bauxit gelöst. Dieses wird im Anschluss mit der Schmelzflusselektrolyse aufgespaltet.

Aluminium kann durch einen relativ geringen Energieaufwand recycelt werden, ohne seine Güte zu verlieren. Daher wird heute oft recyceltes Aluminium verwendet.

Um eine Legierung herzustellen wird die Aluminiumschmelze mit anderen Elementen versehen („legiert“). Hat die Schmelze die gewünschte Eigenschaft erreicht, wird sie in eine Form gegossen und härtet dort aus. Danach kann es weiterverarbeitet, zum Beispiel geformt oder gebogen werden.

Hinweise zur Planung

Aufgrund seines geringen Gewichts und der guten Bewitterungsresistenz findet Aluminium besonders im bewitterten Außenbereich Verwendung.

Darunter sind Fassadenelemente, Bleche und Fenster.

Nicht jede Legierung von Aluminium ist gleich. Es sollte bei der Planung darauf geachtet werden, dass jede Legierung andere Eigenschaften aufweist.

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