Basiswissen

Lamparkett

Lamparkett, umgangssprachlich auch „10mm-Massivparkett“ genannt, eignet sich aufgrund seiner geringen Einbauhöhe besonders gut für Sanierungen. Es wird in Abhängigkeit von der Größe der Einzelelemente weiter unterschieden in kleine, große und Maxi-Lamparkettelemente. Lamparkett wird in der Regel verklebt, in Einzelfällen auch (sichtbar von der Oberseite) vernagelt. Bei speziellen großen Lamparkettelementen, dem Parquet tapis wird die Vernagelung zusätzlich zum Verkleben erforderlich. Lamparkett gibt es sowohl als rohes Massivholz als auch mit fertiger Oberfläche.

 

Holz für Lamparkett muss gesund sein und seine Oberfläche darf keine Risse aufweisen. Weitere Festlegungen hinsichtlich der Zulässigkeit z.B. von gesundem Splint, Ästen, seichten Rissen, Rindeneinwuchs, Blitzrissen, Faserneigungen, Harzgallen, Farbunterschieden und Kernholz, jeweils in Abhängigkeit von der Holzart und der jeweiligen Erscheinungsklasse enthalten die Tabellen 1 bis 6 der DIN EN 13227. Die Kanten der einzelnen Stäbe dürfen gefast sein und an ihrer Unterseite Klebefalze aufweisen, jedoch keine Nuten. Die vier vertikalen Flächen jedes Elements müssen so mit einer Neigung von 0° bis maximal 3° ausgeführt sein, dass die Parkettoberseite größer ist als die Unterseite.

Quelle: bauwion