Basiswissen

Beplankung mit Gipsplatten und Gipsfaserplatten

Zur Beplankung von Trockenbaukonstruktionen stehen u.a. Gipsfaserplatten (Bezeichnung GF) und Gipsplatten (Bezeichnung GK) zur Verfügung. Während Gipsfaserplatten im Allgemeinen für die Einsatzbereiche Brandschutz (da nicht brennbar) und Feuchtraumeignung (durch werksmäßige Imprägnierung) gleichermaßen geeignet sind, bietet der Markt im Bereich der Gipsplatten zahlreiche Spezialisierungen für verschiedene Anwendungsbereiche.

Bis 2005 erfolgte die Klassifizierung und Bezeichnung der einzelnen Gipsplatten nach DIN 18180, ab September 2005 zusätzlich auch nach DIN EN 520. Die DIN EN 520 führte dabei einheitliche europäische Bezeichnungen und Kennzeichnungen ein, hierbei wurde zum Teil nach anderen Kriterien als bei der DIN 18180 klassifiziert. Nachfolgende Tabelle stellt die Plattenarten der DIN 18180 denen der DIN EN 520 gegenüber, die sich weitestgehend entsprechen:

Es gibt Gipsplatten und Gipsfaserplatten in einer Stärke von ca. 6,5 – 25 mm. Üblich ist eine Plattenstärke von 12,5 mm, bei erhöhten Anforderungen - z.B. an den Brandschutz - auch mehr. Je nach System und Anforderungen erfolgt die Beplankung 1-3-lagig.

Quelle: bauwion