Ein Trockenhohlboden besteht aus einer ein- oder mehrlagigen Tragschicht aus Fertigelementen. Er kombiniert die Vorteile der Trockenbauweise (keine längere Ausführungsunterbrechung durch Austrocknungszeiten) mit denen der freien Belagswahl und einer fugenlosen Oberfläche. Die Tragschicht besteht in der Regel aus Gipsfaserplatten (faserverstärkte Calciumsulfatplatten) oder aus Holzwerkstoffplatten. Dabei dürfen nur Holzwerkstoffplatten eingesetzt werden, die mindestens der Emissionsklasse E1 entsprechen. Da durch einen Trockenhohlboden keine nennenswerte Baufeuchte in das Gebäude eingebracht wird, eignet sich diese Ausführung auch sehr gut für Sanierungen.
Quelle: bauwion