Expertenwissen

Bauwerksabdichtung

Die Bauwerksabdichtung umfasst alle Maßnahmen zur Sicherung der Gebäudesubstanz gegen von außen eindringende Feuchte oder Wasser. Außenwände gegen das Erdreich sind speziellen Belastungen ausgesetzt und bedürfen deswegen besonderer Abdichtung gegen Feuchtigkeit.

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Übliche Lastfälle:

  • Abdichtungen gegen Bodenfeuchtigkeit und nicht stauendes Sickerwasser nach DIN 18 195-4
  • Abdichtungen gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser DIN 18 195-6
  • Drückendes Wasser mit aufstauendem Sickerwasser wird meist durch eine Weiße Wanne (WU-Beton) abgefangen.

Der Sockel sollte durch ein System aus Abdichtung, Oberflächenabschluss und Sockelverkleidung abgedichtet werden.

Außenabdichtung:

Für die Außenabdichtung kommen verschiedene Materialien zum Einsatz:

  • Bitumendickbeschichtung
  • Dichtungsschlämme
  • Sanierputze und Sperrmörtel

Innenabdichtung:

  • speziell geprüfte mineralische Dichtungsschlämmen mit Sanierputzsystem
Hinweise zur Planung

Zur Abdichtung von Kelleraußenwänden werden vor allem Bitumen, Polymerbitumenbahnen und kaltselbstklebende Bitumen-Dichtungsbahnen verwendet.

Es gelten folgende bauteilbezogene Normen:

  • DIN 18195 Abdichtung von Bauwerken - Begriffe
  • DIN 18532 Abdichtung von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton
  • DIN 18533 Abdichtung von erdberührten Bauteilen
  • DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen
  • DIN 18535 Abdichtung von Behältern und Becken

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