Basiswissen

Kunststoffbelag für Sportplätze

Kunststoffbeläge sind für multisportliche Anlagen im Außenbereich geeignete Beläge. Spezifische technische Festlegungen enthält DIN 18035-6 (Sportplätze - Teil 6: Kunststoffflächen). Gemäß DIN 18035-6 ist eine Kunststofffläche eine wasserdurchlässige oder wasserundurchlässige, mehrschichtige, fest eingebaute Konstruktion, die aus dem Kunststoffbelag, der Asphalttragschicht und der Tragschicht ohne Bindemittel besteht. Die Funktionsfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit einer Kunststofffläche ist definiert durch die Sportfunktion, die Schutzfunktion und die technische Funktion. Zu den Sportfunktionen zählen beispielsweise die Standardverformung, das Gleitverhalten, Ballsprungverhalten, die Ebenheit so wie die Entwässerung / Wasserdurchlässigkeit.

Zu der Schutzfunktion gehören die Standardverformung, der Kraftabbau, das Gleitverhalten und die Ebenheit. Die technische Funktion beinhaltet den Verschleißwiderstand, die Spikes - Widerstandsfähigkeit, den Resteindruck, die Alterung, das Brennverhalten, die Festigkeit und die Entwässerung / Wasserdurchlässigkeit.

 

Optik: Es gibt unterschiedlichste Farben und Oberflächenstrukturen, abgestimmt auf die jeweilige Sportart.

 

Eigenschaften: Kunststoffbeläge sind witterungs- und UV-beständig, haben einen geringen Unterhalts- und Reinigungsaufwand und sind langlebig, auch bei intensiver Nutzung.

 

Verwendung im Bauwesen: Für Sportanlagen mit Ballspielflächen, Laufbahnen, Leichtathletik und vieles mehr.

 

  1. Kunststoffbelag, ein- oder mehrlagig                 
  2. Asphaltschicht, ein- oder mehrlagig (25 – 50 mm)
  3. Tragschicht ohne Bindemittel (200 mm)
  4. Planum
  5. Baugrund

Quelle: bauwion