Basiswissen

Deckenbekleidung

Eine Deckenbekleidung wird mit ihrer Unterkonstruktion unmittelbar an der darüber liegenden (Roh-)decke befestigt und nicht wie eine Unterdecke an einzelnen Punkten abgehängt bzw. freispannend von Wand zu Wand ausgeführt. Deckenbekleidungen werden in der Regel mit dickwandigen Decklagenbauteilen aufgeführt, z.B. aus Holzwerkstoffen oder Mineralstoffen. Aufgaben einer Deckenbekleidung können z.B. sein:

 

  • Brandschutz (Ertüchtigung der Feuerwiderstandsfähigkeit der darüber liegenden Decke)
  • Schallschutz (Verbesserung des Schallschutzes zum darüber liegenden Geschoss)
  • Akustik (Verbesserung der Nachhallzeiten im darunter liegenden Raum)
  • Installationsebene (Nutzung des Deckenhohlraumes in Höhe der Unterkonstruktion für kleinere technische Installationen, insbesondere Elektrokabel oder Einbauleuchten)
  • Gestaltung (optische Verkleidung der Rohdecke, erweiterte Möglichkeiten zur Raumgestaltung durch die Deckenbekleidung)

 

Eine Deckenbekleidung erfordert durch die direkte Befestigung im Gegensatz zu einer Unterdecke in der Regel einen ebenen Untergrund.

Quelle: bauwion