Expertenwissen

Dämmung Holzfaser

Eigenschaften

Die Holzfaserdämmplatte ist wasserdampfdurchlässig und ermöglicht eine diffusionsoffene Bauweise. Besonders vorteilhaft ist das für Holz typische, ausgeprägte Sorptions- und Desorptionsverhalten, wodurch eine schadlose Feuchteaufnahme bis 20 Gewichtsprozent möglich ist, ohne dass der Dämmstoff nass wird und dabei an Dämmwirkung verliert. Die wärmedämmende Wirkung ist gut (λ = 0,039 bis 0,063 W/mK), dazu kommen eine hohe Wärmespeicherfähigkeit und gute Schallschutzeigenschaften. Die Speicherwirksamkeit der Platten ist vor allem im Dachausbau wichtig, da sie eine gute Phasenverschiebung der Wärmespitzen bringt. In feuchtegefährdeten Bereichen sind hydrophobierte Platten vorzusehen. Dabei ist ein Naturharz (Latex) dem Bitumenzusatz vorzuziehen.

Bild: Die Umweltberatung

Lieferformen

Holzfaser-Dämmstoffe werden vor allem in Platten, vereinzelt auch als lose Dämmstoffe angeboten.

Einsatzbereich

Holzfaserdämmplatten können im Innen- und Außenbereich verwendet werden (Wand, Boden, Decke und Dachausbau). Für das Dach werden hydrophobierte Dämmplatten als Unterdeckung eingesetzt oder zur Dämmung von Flachdächern, druckfeste Platten für Aufsparrendämmung. Auch für Zwischensparren- und Untersparrendämmung sind Holzfaserdämmplatten gut geeignet.

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Quelle: Die Umweltberatung

rot= Einsatzbereiche, grau= nicht möglich

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