Expertenwissen

Holzbekleidung Fassade

Fassadenbekleidungen in Form von Holz können individuell gestaltet werden. Die Wahl der Holzart, der Profilform bzw. des Querschnittes, der Montageart und der Oberflächenbehandlung beeinflussen die Gestaltung der Fassade.

Mehr über Holz als Fassadenbekleidung

Holz kann als tragende Unterkonstruktion für die Fassadenbekleidung oder als Fassadenbekleidung selbst eingesetzt werden. Dabei kann Massivholz, Profilbretter und Holwerkstoff zum Einsatz können. Als Bekleidung eigenen sich von den heimischen Holzarten z.B. Fichte, Kiefer, Eiche und Kastanie.

Vollholz:

Seit Jahrhunderten wird Vollholz bereits als Fassadenbekleidung verwendet. Das Anbringen kann schnell und ohne viel Staub, Schmutz und Bauschutt erfolgen.

Holzwerkstoffe:

  • Dreischicht-Platten
  • Furnierschichtholz-Platten
  • Bau-Furniersperrholz-Platten (BFU)
  • Zementgebundene Spanplatten

Profilbretter:

  • Bretter
  • gespundete Bretter
  • Profilbretter mit Schattennut
  • u.a.
Hinweise zur Planung

Bei einer Holzfassade ist i.d.R. ein Aufbau mit Hinterlüftung erforderlich. Dafür werden an die tragende Wand in bestimmten Abständen (z.B. alle 50 oder 80cm) Rahmenhölzer vertikal montiert.

Sollte die Dämmung der tragenden Wand nicht ausreichen, bzw. die Wand noch nicht gedämmt sein, so kann zwischen den Rahmenhölzern eine (Zusatz-)Dämmung angebracht werden.

Bei horizontaler Fassadenbekleidung ohne Zusatzdämmung:

Die horizontale Holzbekleidung kann auf die Rahmenhölzer montiert werden. Eine Hinterlüftung ist gegeben, da die Luft zwischen den Rahmenhölzern zirkulieren kann.

Bei vertikaler Fassadenbekleidung und horizontaler Fassadenbekleidung mit Zusatzdämmung:

Auf die Rahmenhölzer wird eine horizontale Konterlattung montiert. Darauf wird die Fassadenbekleidung angebracht.

Profilbretter gehören zur Baustoffklasse B2 nach DIN 4102

Die Holzfeuchte sollte beim Einbau zwischen 12 und 18% liegen

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