Eine Kiesschüttung im Randbereich von Fassaden dient in erster Linie als Versickerungsfläche für das anfallende Regenwasser auf der Fassadenfläche.
Bei einer Versickerung durch größere Schotter- oder Kiesflächen handelt es sich um die sogenannte Flächenversickerung. Dabei wird das anfallende Regenwasser großflächig über Schotterflächen (auch Rasenflächen) geleitet.
Eine Flächenversickerung wirkt sich im Vergleich zu einer versiegelten Fläche positiv auf das Kleinklima aus, da so Speicher- und Verdunstungsmöglichkeiten geschaffen werden.
Um das anfallende Regenwasser besser zu verteilen, kann unter der Kiesschicht eine Sandschicht vorgesehen werden.
In Wohngebieten ist die Flächenversickerung erlaubnisfrei (anders bei Rigolenversickerung oder der Einleitung in oberirdische Gewässer!).
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