Luft-Wärmepumpen entziehen der Umgebungsluft Energie und kühlen diese dadurch ab. Man unterscheidet folgende Bauarten:
Besonders zu beachten ist bei Luftwärmepumpen die Geräuschemission durch die Arbeit des Rotors am Verdampfer. Dieser ist zur Ansaugung der Umgebungsluft notwendig. Der Rotor verursacht nicht unerhebliche Strömungsgeräusche, der Aufstellort muss daher so gewählt werden, dass Nutzer und Nachbarn nicht gestört werden. Aber auch Unterschiede bei den Fabrikaten, die Bauweise und die Sorgfalt bei der Ausführung sind mitausschlaggebende Faktoren für die entstehenden Geräuschemissionen.
Wie für alle Wärmepumpen gilt der Grundsatz: Je höher die Temperatur des Mediums, desto höher die Effizienz der Anlage. Bei der Luftwärmepumpe ist dieser Zusammenhang besonders entscheidend, da die Maschine vor allem dann hohe Leistung erbringen muss, wenn die Temperatur der Luft besonders niedrig ist, also im Winter. In diesem Bereich ist der Anteil der Antriebsenergie (Strom) höher als bei hohen Lufttemperaturen. Trotz dieser Divergenz haben die Anlagen mittlerweile eine so hohe Effektivität erreicht, dass auch bei Minustemperaturen eine akzeptable Leistungszahl erzielt wird. Im Jahresdurchschnitt liegt diese sog. COP-Zahl je nach Typ und Aufstellort zwischen 2,3 und 4,4. Dafür sind die Anschaffungskosten der Luft-Wärmepumpe, im Vergleich zu Anlagen für eine Erdwärme oder Grundwassernutzung, besonders günstig.
1: Wärmepumpe Inneneinheit
2: Pufferspeicher
3: Rücklauf
4: Vorlauf
5: Außengerät mit Ventilator und Verdichter
Quelle: bauwion