Beton wird gemäß seiner jeweiligen Druckfestigkeit nach DIN EN 206, Tabelle 12 und 13 in verschiedene Druckfestigkeitsklassen eingeteilt. Diese bezeichnen die Qualität des Betons in Bezug auf seine Widerstandsfähigkeit gegen Druck von außen. Für die Klassifizierung wird die charakteristische Festigkeit von Probezylindern und Probewürfeln im Prüfalter von 28 Tagen verwendet. Man unterscheidet grundsätzlich in Normal- bzw. Schwerbeton (Abkürzung C) und Leichtbeton (Abkürzung LC).
Die Druckfestigkeitsklasse in der jeweiligen Betonart wird mit zwei Werten beschrieben:
1. Wert: Charakteristische Mindestfestigkeit ∫ck, cyl von Zylindern in N/mm².
Gemessen wird anhand eines Probezylinders mit einem Durchmesser von 15 cm und einer Länge von 30 cm.
2. Wert: Charakteristische Mindestfestigkeit ∫ck, cube von Würfeln in N/mm².
Gemessen wird anhand eines Probewürfels mit einer Kantenlänge von 15 cm.
Beispiel: C(20/25) steht für Normal-/Schwerbeton mit ∫ck, cyl= 20 N/mm2 und ∫ck, cube= 25 N/mm2.
Die Werte reichen von C8/10 bis C100/115 und LC8/9 bis LC80/88. Gängige Druckfestigkeitsklassen für Kellerwände aus Ortbeton sind z.B. C25/30 oder C30/37.
Quelle: bauwion