Randdämmstreifen dienen vor allem dazu, die Schallübertragung vom Boden auf die Wände (Schallbrücken) bei schwimmenden Estrichen zu vermeiden. Sie liegen zwischen Estrich und Wand und sorgen für die Entkopplung der beiden Bauteile.
Estriche werden umlaufend von Randdämmstreifen eingefasst, wobei sich die Höhe nach dem Aufbau der Belagskonstruktion richtet. Hierbei werden zuerst die Dämmstreifen gesetzt, dann der Estrich eingebracht und zum Schluss die überstehenden Dämmstreifen am oberen Ende abgeschnitten. Den oberen Abschluss bildet eine elastische Bewegungsfuge, die meist nach Verlegen des Bodenbelages eingesetzt wird.
Randdämmstreifen können aus Dämmstoffen wie Polyethylen, Mineralwolle u.a. gefertigt werden. Sie werden auf Rollen, in den Stärken 5, 8 und 10mm sowie in den Höhen 100, 120 und 150mm angeboten.
Vor allem bei Heizestrichen sind Randdämmstreifen erforderlich, da sich der Estrich so Ausdehnen kann, ohne zu reißen.
Randdämmstreifen dienen außerdem dazu, den Estrich und den Fußbodenbelag vor Feuchtigkeit aus der Wand zu schützen. Gleichzeitig schützen sie auch die Wand vor Feuchtigkeit aus dem Raum.
Die Höhe der Randdämmstreifen muss bei der Verlegung 10 bis 15mm höher sein, als die spätere Estrichhöhe.
Varianten sind:
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