Fußböden mit einer Nutzschicht aus massivem Laub- oder Nadelholz, in Form von Parkett- oder Dielenboden, sind insbesondere in Wohnräumen aufgrund ihrer optischen und haptischen Eigenschaften (Fußwärme) beliebt. Sie eignen sich aber auch für Anwendungen im Industriebereich und in öffentlichen Gebäuden. Auch der ökologische Aspekt eines nachwachsenden Rohstoffes spricht für einen Fußboden aus Massivholz. Neben traditionellen Bauweisen, wie dem Massivholzparkett mit Nut und Feder („Stabparkett“), gibt es moderne Neuentwicklungen wie die Hochkantlamelle („Industrieparkett“) oder das Mehrschichtparkett („Fertigparkett“).
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Hinweise zur Planung von Parkett und Dielenböden
Sortierung/ Erscheinungsklasse: Bei der Festlegung eines Holzfußbodens muss die Sortierung (A oder B bei massiven Nadelholz-Fußbodendielen) bzw. die Erscheinungsklasse (⚪, Δ oder □ bei allen anderen Holzfußböden) vereinbart werden, die wesentliche Auswirkungen auf das Erscheinungsbild des Holzfußbodens hat. Dabei empfiehlt sich die genaue schriftlich dokumentierte Erörterung mit dem Auftraggeber, worin genau die Unterschiede der einzelnen Erscheinungsklassen beim jeweiligen Fußboden und beim jeweiligen Holz liegen, insbesondere dann, wenn nicht die Erscheinungsklasse ⚪ ausgeführt werden soll. [...]
Oberflächenbehandlung: Im rohen Zustand verlegte Massivholzböden erfordern eine nachträgliche Oberflächenbehandlung, es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten:
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