Im Bereich des Gebäudesockels ist es vor allem gestalterischen Gründen nicht erwünscht, vertikale Abdichtungen über die Geländeoberkante hoch zu führen. Soll also bei verputzten Außenwänden die Putzfläche bis zum Geländeanschluss reichen, muss im Sockelbereich die Abdichtungsschicht der erdberührten Wand aus PMBC 5 cm bis 20 cm unter OK Gelände auf einer überputzbaren Abdichtungsschicht aus rissüberbrückender Mineraldichtschlämme (MDS) 10cm überlappend und hinterlaufsicher enden.
Die Einzelheiten sind hierbei in der DIN 18533-3 geregelt.
Bild: Abdichtung des Gebäudesockels - baukobox
Im Sockelbereich ist ein für Spritzwasserbelastung geeigneter Putz zu verwenden. Der untere Rand des Putzes ist zusätzlich mit MDS ≥ 5 cm über OK Gelände abzudichten, damit der Putzquerschnitt nicht von unten von Feuchte unterwandert werden kann.
Für die Verwendung als Abdichtung dürfen nur rissüberbrückende MDS mit einer Rissüberbrückung von mind. 0,4 mm
verwendet werden.
baukobox.de