Expertenwissen

Hartstoffschicht

Ein hochbelastbarer Industrieboden besteht nach DIN 18560-7 aus einer definierten Verschleißschicht mit mineralischen Hartstoffen nach DIN 1100. Dadurch entstehen Industrieböden, die überdurchschnittlich gute Biegezug- und Druckfestigkeiten, sehr günstige Abschliffwerte und konstant bleibende Gleitsicherheit gewährleisten. 

 

Ein Hartstoffestrich nach DIN EN 13 318 ist eine Estrichschicht aus Hartstoffen, die einen erhöhten und definierten Widerstand gegen Verschleiß und Abrieb aufweist. 

Für Hartstoffschichten kommen Hartstoffe gemäß DIN 1100 in den Hartstoffgruppen A, M und KS zum Einsatz. Die Dicke von Hartstoffschichten wird je nach Beanspruchung in DIN 18560-7 Tabelle 6 festgelegt.

Man unterscheidet zwei Einbauverfahren für Hartstoffschichten: "Frisch-auf-Frisch", also auf den noch frischen Tragbeton, oder nachträglich im Verbund auf erhärteten Tragbeton.

 

Die Diskussion zum Thema Hartstoffschicht oder Hartstoffeinstreuung hat sich in den letzten Jahren sowohl in Deutschland als auch im Ausland verstärkt. Dabei ist die geplante Nutzung des Industriebodens, d. h. seine künftige Beanspruchung und Belastung, von entscheidender Bedeutung.

Eine Vergleichstabelle der beiden Systeme zeigt auf, welche Vor- und Nachteile beide zeigen: 

Bilder: Ekaterina Heier für KORODUR

Quelle: KORODUR

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