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Bauplan
Bild: Bauplan Lebkuchenhaus
Ein Hexenhaus bäckt man nicht an einem Tag, zwei lange Abende sollte man sich dafür reservieren. Es gliedert sich in 3 Bauabschnitte:
Schritt eins und zwei schafft man meistens noch am ersten Abend, das Dekorieren sollte man sich dann für den nächsten Abend aufheben, wenn man wieder eine ruhige Hand hat.
Das vollständige Rezept findest du hier.
thx to Thomas von omoxx !
Also fangen wir an. Als erstes machen wir die Lebkuchen:
Lebkuchen
Zutaten
Zubereitung
Notizen
Die fertigen Lebkuchen abkühlen lassen. Evtl. die Kanten etwas nachschneiden wenn diese sich zu stark gerundet haben. (Aber denkt daran, dass ein Hexenhaus von Natur aus krumm und schief ist, also nicht zu perfektionistisch sein.)
Währen die Wände abkühlen kümmern wir uns um die Dachverzierung. Hierfür backen wir die Wibele.
Schindeln, "Wibele"
Wibele sind eine schwäbische Spezialität und werden aus Biskuitteig hergestellt. Es braucht etwas Geduld dieses kleine Gebäck herzustellen, aber für unser Hexenhaus gibt es keine Alternative da muss man durch ;)
Zutaten
Anleitungen
TIP:
Den Teig bekommt man am Besten in den Spritzbeutel, wenn man diesen in ein Weißbierglas stellt und zur Hälfte umstülpt. Dann den Teig mit einem Teigspachtel hineingeben, den Spritzbeutel wieder zurück stülpen und vorsichtig nach unten streichen.
Jetzt können wir langsam mit dem Zusammenbauen beginnen. Zum zusammenkleben verwenden wir Zuckerguss.
Der Zuckerguss
Zutaten
Anleitungen
Die Lebkuchenwände mit dem Zuckerguss zusammenkleben. Mit Zahnstochern kann man die Wände gut abstützen bis der Zuckerguss fest ist. Der Dachgiebel und die Häuserecken werden mit Wiebele beklebt.
Die Dachkante dick mit Zuckerguss bestreichen und mit einem Zahnstocher vorsichtig nach unten ziehen so dass Eiszapfen entstehen.
Quelle: Rezept bei omoxx.com
Der Rohbau vom Hexenhaus steht, jetzt geht es an die Außengestaltung. Bei mir müssen auf jeden Fall Vanill Brezeln drauf, aber auch alle anderen Süßigkeiten sind erlaubt. Je bunter das Angebot, um so leuchtender die Augen der Kinder. Ein Hexenhaus ist kitschig !
Vanill Brezeln
Zutaten
An sich ist das ein einfacher Mürbteig, aber damit es Vanill Brezeln werden muss man folgendes beachten. Normalerweise heißt es, man soll einen Mürbeit möglichst nicht zu lang kneten, damit der Teig schön mürbe bleibt. In diesem Fall sollte der Teig entgegen aller anderen Aussagen besonders kräftig und lang geknetet werden. Dann formt man aus dem Teig 2-3 Rollen von ca. 3-4 cm Durchmesser und schneidet diese in 1 cm dicke Scheiben. Daraus rollt man mit dem Handballen ca. 8 cm lange Würste, die man in Brezenform auf ein Backblech mit Backpapier legt.
Die Vanill Brezeln werden bei max 180°C (Ober – Unterhitze) für 12 -15 Minuten gebacken. Sie müssen unbedingt hell bleiben.
Die warmen Brezeln mit Glasur bestreichen und auskühlen lassen.
TIP:
Um etwas mehr Abwechslung bei der Dekoration zu haben, kann man auch etwas Teig ausrollen und mit möglichst kleinen Formen ausstechen. Diese Plätzchen brauchen etwas kürzer im Ofen.
Die Plätzchen ebenfalls mit Glasur bestreichen und mit bunten Streuseln dekorieren.
Neben den Gebäck wird das Hexenhaus noch mit allen Möglichen Süßigkeiten dekoriert. Es ist nur wichtig, dass die Sachen nicht zu groß sind, da das nicht schön ausschaut. Grundsätzlich kann man da aber seiner Fantasie freien lauf lassen.
Die ganzen Sachen werden wieder mit unserem Alles-Zuckerguss-Kleber befestigt. Manchmal ist es sehr Hilfreich die Sachen mit Zahnstochern zu fixieren bis der Zuckerguss fest geworden ist. Das schaut dann zwischenzeitlich aus wie ein Igel bei der Akupunktur aber nach ca. 1 Std. kann man die Stützen wieder entfernen.
Den letzten Schliff bekommt unser Hexenhaus durch eine extra dicke Lage Puderzucker. Das ist der Schnee und der kaschiert auch den ein oder anderen Patzer bei der Bauplanung.
TIP:
Das Hexenhaus hält sich gut bis zu 3-4 Wochen. Wenn der Lebkuchen nach dieser Zeit zu hart geworden ist, kann man ihn mit einem Stück Apfel für ein paar Tage in einer Dose lagern, dadurch wird er dann wieder weich (falls das Lebkuchenhaus überhaupt solange überlebt).
Quelle: Rezept bei omoxx.com
thx to Thomas von omoxx