Basiswissen

Gips-Wandbauplatte

Gips-Wandbauplatten sind massive Wandbildner ohne Hohlräume mit einem Standardformat von 500 x 666 mm (mittlere Rohdichte), einem umlaufenden Nut-Feder-Profil und hochglatten Sichtflächen hauptsächlich zur Herstellung von nichttragenden Innenwänden in Bauwerken des Hochbaus. Sie werden aus Calciumsulfat in Formkammern hergestellt. Im Verband mit Gipskleber zusammengefügt ermöglichen sie die Raumbildung mit in der Fläche und im Querschnitt homogenen Bauteilen. Die Wände können bereits parallel zum Rohbau ausgeführt werden – teilweise bereits nach dem Einbau der ersten Geschossdecken. Bei entsprechender Ausführung erfüllen sie Anforderungen an den Brand-, Gesundheits-, Schall- oder Strahlenschutz. Massive Qualität, homogene Materialität, vielseitige Verwendbarkeit und beschleunigtes Bauen sind die zentralen Anwendungsvorteile, die von weiteren Merkmalen flankiert werden:

  • Flächeneffizient schlank mit 60, 80 oder 100 mm Wanddicke
  • Vergleichsweise leicht mit 58 ≤ m < 142 kg/m²
  • Wandhöhen mit großen Öffnungen bis 7 m
  • Ohne Verzahnung mit umgebenden Bauteilen
  • Ohne Unterkonstruktion, Hohlräume, Dämmschichten
  • Ohne Putz, nur im Fugenbereich verspachtelt, nahezu trocken ausgeführt
  • Bewährte Bauweise nach DIN 4103-2, anwendbar auf alle Konstruktionsvarianten, z.B.
  • Robuste, wirtschaftliche Einfachwände
  • Schallschutzwände mit hoher Rohdichte oder zweischalig
  • Hydrophobierte Feuchtraumwände für den häuslichen Bereich
  • Hygienische Strahlenschutzwände ohne Hohlräume, ohne Bleikaschierung
  • Brandschutztechnisch symmetrisch wirksame Schachtwände und Bekleidungen

Quelle: MultiGips / baukobox

Quelle: MultiGips

Quelle: MultiGips

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