Basiswissen

Holzschalung

Eine Holzschalung kann als Unterkonstruktion oder äußere Fassadenbekleidung zum Einsatz kommen. Sie besteht meist aus Profilbrettern.

Profilbretter sind kleinteilig und erlauben daher eine hohe Gestaltungsvielfalt. Gleichzeitig ist der Instandsetzungsaufwand bei Schäden eher gering, da einzelne Bretter leicht ausgetauscht werden können.

Für Holzschalungen eignet sich eine Vielzahl an heimischen Hölzern, z.B.: Fichte, Lärche, Tanne, Kiefer, Douglasie sowie Eiche.

Profilbretter werden mit verschiedenen Profilierungen hergestellt, die die Fügung und somit das Erscheinungsbild beeinflussen. So kann die Ausführung in Form einer Deckel- oder Stülpschalung erfolgen. Dabei können die Bretter vertikal, horizontal oder diagonal ausgerichtet werden. Verschiedene Profilierungen sind z.B.:

  • Bretter - parallel besäumt
  • Leisten/Bretter - die Schmalflächen weisen eine Neigung von mind. 15° auf
  • Bretter, gespundet - mit Nut und Feder
  • Fasebretter, gespundet - oberseitig gefast, mit Nut und Feder
  • Stülpschalungsbretter - mit Nut und Feder, an der Federseite ist die Kante konkav gerundet
  • Bretter mit Schattennut - mit Nut und Feder, Kanten auf Sichtseite gefast, an der Federseite breiter Grund

Profilbretter gehören der Baustoffklasse B2 an.

Hinweise zur Planung

Profilbretter für Holzschalungen sind in verschiedenen Längen und Breiten erhältlich. Die Holzfeuchte sollte beim Einbau zwischen ca. 12 und 18% liegen. Bei der Auswahl von Größe, Dimension und Fugenabständen muss das Quellen und Schwinden des Holzes berücksichtigt werden.

Soll die Holzschalung beschichtet werden, darf sie keine Risse in der Oberfläche und keine Harzgallen aufweisen.

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