Kupfer ist ein relativ weiches, gut formbares Schwermetall. Gleichzeitig ist es sehr zäh. Nach der Gewinnung ist es hellrot, dunkelt an der Luft nach, bis es eine braune Farbigkeit aufweist. Im Laufe der Zeit entwickelt es an der Luft je nach Witterungseinfluss eine hell- bis dunkelgrüne Patina. Diese schützt das Material zusätzlich.
In der Menschheitsgeschichte war Kupfer neben Gold, Silber und Zinn eines der ersten bekannten Metalle. Aufgrund der guten Verarbeitbarkeit wurde Kupfer bereits von den ältesten Kulturen vor ca. 10.000 Jahren verwendet.
In der Natur findet man Kupfer selten in basaltischen Laven als gediegenes Element in Form von Nuggets (aus der Schmelze erstarrt) oder Dendriten (verzweigte Strukturen).
Häufiger zu finden sind Kupfererze. Das Material kann aus Kupferkies (Chalkopyrit, CuFeS2), Kupferglanz (Chalkosin, Cu2S), Bornit (Cu5FeS4), Atacamit (CuCl2•Cu(OH)2), Malachit und anderen Erzen gewonnen werden.
In Chile, den USA, Russland, Sambia, Kanada und Peru befinden sich die größten Kupfervorkommen des Planeten.
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