Expertenwissen

Schaltafeln

Schaltafeln bilden verbunden die Schalung zum Herstellen von Stahlbetonbauteilen.

Dabei wird eine dichte "Form" erstellt, in die der flüssige Beton eingegossen wird. Es besteht die Möglichkeit Schaltafeln am Ort Ihrer Verwendung zu belassen, sie sind dann eine sogenannte "verlorene Schalung". Meistens werden Betonbauteile allerdings "ausgeschalt", das bedeutet, die Schalung wird nach dem Austrocknen des Betons abgenommen.

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Oberflächenstruktur der Schalhaut:

Man unterscheidet in saugende und nichtsaugende Schalhaut. Saugende Schalhaut (z.B. aus Holz oder Textilien) hat den Vorteil, dass überschüssiges Wasser im Randbereich aus dem Beton austreten kann. Die Oberflächen sind dadurch porenärmer, mit weniger Lunkern behaftet, aber auch rauer als bei Verwendung von nichtsaugender Schalung (z.B. aus Metall oder Kunststoff).

Quelle: bauwion

Ausschalen: Nach DIN 1045-3 dürfen Ortbetonbauteile ausgeschalt werden, wenn der Beton ausreichend durchgehärtet ist. In der Norm sind aber keine Richtwerte für Ausschalfristen definiert. Hier muss also auf Erfahrungswerte zurückgegriffen werden. Überdies sind zu große Belastungen der frischen Betonbauteile anfänglich zu vermeiden. In der Regel sollten Stahlbetonwände mindestens eine Woche in der Schalung verbleiben. Weitere Informationen liefert das DBV-Merkblatt „Betonschalungen und Ausschalfristen“.

Quelle: bauwion