Basiswissen

Bauholz, Bezeichnungen

Nadelholz wird nach der DIN 4074-1 in verschiedene Klassen unterteilt. Folgende Kriterien werden nach ihrem Vorkommen im Holzstück bewertet: Baumkanten, Äste, Jahrringbreiten, Faserneigung, Risse, Verfärbungen, Druckholz, Insektenfraß, Krümmungen und Markröhren.

 

Die Einteilung für Nadelholz erfolgt in die Klassen S7, S10 und S13, wobei das S für die „visuelle Sortierung“ steht und die Qualität von S7 auf S13 ansteigt. Bei den Bezeichnungen MS7, MS10 und MS13 handelt es sich um „maschinell sortiertes“ Holz. Durch die Einführung der CE-Zertifizierung, die für Bauholz die Anforderungen nach der europäischen Norm DIN EN 14081-1 verlangt, wird die Einteilung in die Festigkeitsklassen nach EN 338 gefordert. Diese werden unterteilt in C14, C16, C18, C22, C24, C27, C30, C35 und C40, wobei C16 in etwa der Sortierklasse S7, C24 der Sortierklasse S10 und C30 der Sortierklasse S13 entspricht.

 

Die Sortierungen von Laubholz tragen nach DIN 4074-5 die Bezeichnung LS bzw. nach EN 338 die Bezeichnung D.

Quelle: bauwion