Eine Dämmung im Bodenbereich kann verschiedene Aufgaben übernehmen. Sie wird gegen Wärmeverlust und zur Trittschalldämmung eingesetzt, kann dabei gleichzeitig für einen Höhenausgleich bei Unebenheiten im Untergrund sorgen.
Dämmungen im Bodenbereich sind aus zwei Gründen erforderlich:
1. Als Wärmedämmung zur Minimierung von Heizenergieverlusten.
Dämmungen werden hierbei entweder unter oder auf der Bodenplatte angebracht. Befindet sich die Dämmung auf der Bodenplatte, so ist sie gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen. Dies geschieht i.d.R. durch eine Abdichtungsbahn auf der Stahlbetonbodenplatte.
2. Als Schall- und Trittschalldämmung.
Die Trittschalldämmung wird immer unterhalb von Estrichen eingebaut und muss folglich den Belastungen dauerhaft standhalten. (Eigengewicht des Estrichs sowie Verkehrslasten durch die spätere Nutzung) In Nassräumen muss die Dämmung zusätzlich abgedichtet werden.
Bei der Verarbeitung muss darauf geachtet werden, dass die Dämmschichten vollflächig aufliegen. Hohlstellen müssen vermieden bzw. durch geeignete Mittel beseitigt werden. Sie sind jeweils dicht gestoßen zu verlegen, bei mehreren Lagen sind die Stöße gegeneinander zu versetzten.
Zur Auswahl stehen verschiedenste Dämmstoffe. Platten aus EPS und Holzfaser können fast für alle Bereiche versendet werden, Dämmplatten aus Stein- oder Glaswolle brauchen nur eine geringe Dämmschichtdicke und weisen ein geringes Eigengewicht auf.
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