In der "Fachregel für Dachdeckungen mit Dachziegeln und Dachsteinen" vom ZVDH (Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks) wird für jede Dachziegel-/ Dachsteinform in Abhängigkeit von der Deckungsart eine Regeldachneigung angegeben. Damit ist die kleinste Neigung des Daches festgelegt, bis zu der sich die jeweilige Deckung im Praxistest als regensicher erwiesen hat, ohne besondere Anforderungen an das Unterdach.
Die in den technischen Datenblättern der einzelnen Produkte angegebenen Regeldachneigungen weichen teilweise von diesen Werten ab und sind dann für das jeweilige Produkt maßgebend. Die Regeldachneigung darf in Verbindung mit bestimmten Zusatzmaßnahmen auch bis zur sogenannten Mindestdachneigung unterschritten werden. Diese Zusatzmaßnamen betreffen vorwiegend die Ausbildung des Unterdaches.
Quelle: bauwion