Eigenschaften
Die Wärmeleitfähigkeit dieser Dämmplatten (λ = 0,004 bis 0,008 W/mK) beträgt nur etwa 1⁄10 des Wertes konventioneller gängiger Dämmstoffe. Vakuum-Dämmung ist dampfdicht, die Rohdichte beträgt 150–230 kg/m².
Bild: Vakuum-Dämmung - umweltberatung.at
Lieferformen
Vakuumisolationspaneele sind in verschiedenen Standardformaten erhältlich. Ein Baukasten-System hilft den Planungsaufwand zu reduzieren und Sonderanfertigungen zu vermeiden. Reine, ungeschützte VIP haben sich seit einem Jahrzehnt im Baubetrieb bewährt, sind bis zum Einbau gut kontrollierbar und austauschbar. Kaschierte VIP sind beidseitig beklebt und dadurch robuster. Dazu werden z.B. konventionelle Dämmstoffe für die Außendämmung (ähnlich WDVS), Holz- oder Hartkunststoffplatten für den Innenausbau oder Gummilagen (zus. Trittschalldämmung) für Fußbodenanwendungen verwendet. In Bauteile integrierte VIP für Fassade und Dach werden als Holzsandwich-Konstruktionen oder Betonfertigteile angeboten. Auch Einzelbauteile wie Türen, Fensterstürze oder Rollladenkästen sind erhältlich. Der Einbau im Werk reduziert die Gefahr einer Beschädigung erheblich. Jedoch können integrierte VIP mit gegenwärtigen Prüfverfahren nicht mehr überprüft werden.
Einsatzbereich
Vakuumdämmplatten kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn bei geringem Platzbedarf sehr gute Dämmwerte erforderlich sind (z.B. Fußbodendämmung, Dachdämmung, schwellenlose Terrassen, Leibungsdämmung, Fassadendämmung, Flachdachdämmung, Rollladenkastendämmung, barrierefreies Bauen). Vakuumdämmung kann im Neubau als auch in der Sanierung angewendet werden. Wichtig ist, dass der Einbau nur von geschultem Personal und beschädigungssicher erfolgen muss.
Ökologie
Die Herstellung ist verglichen mit anderen Dämmstoffen energieintensiv. Allerdings trägt die sehr gute Dämmwirkung zu geringen Gesamtemissionen bei, wenn man den gesamten Lebenszyklus betrachtet.
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