Expertenwissen

Kompriband

Fugen- und Kompribänder werden zum Abdichten von Fugen und Anschlüssen verwendet. Je nach Baumaßnahme gelten hierbei unterschiedliche Anforderungen, die in der DIN 18542 festgelegt sind.

Mehr über Kompribänder

Kompribänder basieren auf Polyurethan, sind vorkomprimiert und imprägniert. Sie werden in eine Fuge eingebracht, in der sie langsam expandieren und die Fuge damit ausfüllen und abdichten.

Ein Kompriband bietet bei Gebäuden bis 20m Höhe eine schlagregensichere Abdichtung bis 300 Pa (entspricht Windstärke 9) und kann zusätzlich als Entkoppelungsband dienen. Bei Gebäuden bis 100 Metern Höhe bietet das Kompriband dagegen eine schlagregensichere Abdichtung bis 600 Pa (entspricht Windstärke 11).

Hinweise zur Planung

Kompribänder müssen dabei so beschaffen sein, dass die Luftdichtheit, Schlagregendichtheit von Fugen sowie Schlagregendichtheit von Fugenerzeugungen gewährleistet ist. Zudem muss die Temperaturwechselbeständigkeit, Beständigkeit gegen Licht- und Feuchteeinwirkung, die Verträglichkeit mit angrenzenden Baustoffen, Beständigkeit gegen Tauwasser gegeben sein. Fugen- und Kompribänder müssen wasserdampfdurchlässig (diffusionsoffen) sein.

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