WPC (dt.: Holzfaser-Polymer-Verbundwerkstoff) ist ein Verbundwerkstoff mit verschiedenen Anteilen an Holzfasern oder Holzmehl und Polypropylen (PP) bzw. Polyethylen (PE), der in thermoplastischen Verfahren aus der Kunststofftechnik hergestellt wird.
Der Werkstoff wird geregelt durch die neu erarbeitete Normenreihe DIN EN 15534 -Verbundwerkstoffe aus cellulosehaltigen Materialien und Thermoplasten (üblicherweise Holz-Polymer-Werkstoffe - WPC oder Naturfaserverbundwerkstoffe - NFC genannt).
Wegen seiner angenehmen Haptik, seiner natürlichen holzähnlichen Optik und seiner besseren Feuchtebeständigkeit wird der Werkstoff im Außenbereich zunehmend anstelle von Holz verwendet. Es sind sowohl Vollprofile als auch Hohlkammerprofile erhältlich, die sich einfach mit konventionellen Holzbearbeitungswerkzeugen (Sägen, Bohren, Schleifen) verarbeiten lassen. Bisherige Hauptanwendungen sind Terrassendielen, -möbel und Zaunelemente.
Quelle: bauwion