Bild: Skizze Metall-Lamellen-Unterdecke - bauwion
Unterdecke, bei der längliche stehende Decklagenbauteile (Lamellen) aus Metall mit Abstand zueinander an einer Unterkonstruktion befestigt sind. Optisch „filtern“ sie den Einblick in den Deckenhohlraum, insbesondere bei schräger Blickrichtung nach oben, verschließen ihn jedoch nicht. So wird die Raumhöhe optisch reduziert, das Luftvolumen bis zur Rohdecke jedoch praktisch nicht verringert. Lamellendecken bieten vielfältige gestalterische Möglichkeiten, z.B.:
Bei manchen metalischen Lamellendeckensystemen kann eine bestimmte Anzahl von Lamellen seitlich zurückgeschoben werden, für einen schnellen Zugang zum Deckenhohlraum. Sprinkleranlagen lassen sich unauffällig innerhalb oder oberhalb der Decklagenebene platzieren. In Verbindung mit schallabsorbierendem Material können Lamellendecken auch zur Verbesserung der Raumakustik eingesetzt werden. Lamellendecken sind nicht gleichbedeutend mit sogenannten Baffeln, die als einzeln abgehängte senkrecht stehende Paneele insbesondere zur Verbesserung der Raumakustik eingesetzt werden.
Quelle: bauwion