Ein Filtervlies ist eine wasserdurchlässige Schicht in Dach- und Bodenaufbauten, die das Eindringen von Feinteilen in die darunter liegenden Schichten verhindern soll. Insbesondere beim Umkehrdach ist ein Filtervlies notwendig, da die Kiesschüttung dort direkt auf der Wärmedämmung aufgebracht ist und nicht durch eine schützende Abdichtungsbahn abgedeckt wird. Durch den Einbau eines Filtervlieses wird vermieden, dass bei Regen Kies zwischen die Platten geschwemmt wird und so auf Dauer die Dämmeigenschaften eingeschränkt.
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Unter EPDM (= Ethylene Propylene Diene Monomer) versteht man einen synthetischen Kautschuk, der im Bauwesen als Dichtungswerkstoff verwendet wird. Anwendungsbereiche sind hier vor allem Dachabdichtungsbahnen, Schläuche, Profildichtungen in Fassaden oder Granulat als Einstreuung in Bodenbelägen. EPDM ist elastisch, wetterbeständig und gegen Wärme und Ozon resistent. EPDM ist jedoch nicht beständig gegen Mineralöle, aliphatische und aromatische Lösungsmittel und Salpetersäure.
Vorwiegender Anwendungszweck von EPDM stellt die Verwendung als Dachabdichtungsbahn dar:
Kunststoff- und Elastomerbahnen werden aus verschiedenen Materialien wie PVC, EPDM oder FPO hergestellt und können sowohl für Flachdachabdichtungen als auch für die Abdichtung erdberührter Bauteile nach DIN 18533 verwendet werden. Die Bahnen sind in der Regel 1 bis 2 mm dick und werden in Abhängigkeit von Produkt und Bauart mechanisch befestigt oder verklebt
Quelle: bauwion