Eine Holzbretter-Fassade aus einfachen Brettern ist die einfachste und traditionellste Holzfassade. Sie bietet einen ausreichenden Witterungsschutz für die Fassade, eine zusätzliche regendichte Fassadenbahn ist nicht nötig. Die parallel besäumten Bretter mit sägerauer, gehobelter, gebürsteter oder beschichteter Oberfläche werden auf einer Holzlattung montiert. Die Anordnung der Holzbretter ist dabei vertikal (oft als Deckelschalung), horizontal (meist als Stülpschalung), jeweils auch mit offenen Abständen, und diagonal möglich.
Die Bretter können in verschiedenen Dicken, Breiten und Längen bestellt werden, wobei die Länge in Abhängigkeit von der Holzart von der Baumgröße begrenzt wird. Ab einer gewissen Brettbreite steigt die Gefahr, dass sich das Brett verzieht. In der Regel werden Fassadenbretter bis zu einer Länge von 5 m und einer Breite von bis zu 19 cm angeboten. Darüber hinaus sind Sondermaße auf Bestellung möglich. Durch die kleinen Einzelelemente bietet diese Holzfassadenart einen großen Gestaltungsspielraum, da z.B. auch verschiedenen Montagearten kombiniert werden können. Wartung und Instandsetzung von Holzbretter-Fassaden sind sehr einfach, da einzelne Elemente leicht ausgetauscht werden können.
Quelle: bauwion