Basiswissen

Massivholzparkett, Nut-Feder

Bild: Massivholzparkett, Nut-Feder - bauwion

Massivholzparkett mit Nut und/ oder Feder, umgangssprachlich auch „Stabparkett“ genannt, wird aus einzelnen Massivholzstäben zusammengesetzt, im Gegensatz zu den ebenfalls mit Nut und Feder ausgestatteten zusammengesetzten Tafeln des Mehrschichtparketts. Die häufig als Fischgrätparkett in Altbauten anzutreffende traditionelle Bauweise lässt sich, z.B. als Schiffsbodenverlegung, auch gestalterisch überzeugend in einen modernen Neubau integrieren. Es wird sowohl als rohes Massivholz als auch mit fertiger Oberfläche eingebaut.

 

Holz für Massivholzparkett mit Nut und/ oder Feder muss gesund sein und seine Oberfläche darf keine Risse aufweisen. Gesunder Splint ist in der Regel bis zur Oberseite der Feder zulässig. Weitere Festlegungen hinsichtlich der Zulässigkeit z.B. von Ästen, seichten Rissen, Rindeneinwuchs, Blitzrissen, Faserneigungen, Harzgallen, Farbunterschieden und Kernholz, jeweils in Abhängigkeit von der Holzart und der jeweiligen Erscheinungsklasse enthalten die Tabellen 1 bis 9 der DIN EN 13226. Die Kanten der einzelnen Stäbe dürfen gefast sein und an ihrer Unterseite Klebefalze aufweisen.

Quelle: bauwion