Expertenwissen

Dämmung Holzschaum

Eigenschaften

Holzschäume besitzen aufgrund ihrer Poren und Hohlräume eine niedrige Dichte. Schäume aus Buchenholz können beispielsweise gezielt in einem Dichtebereich zwischen 40 und 200 kg/m³ hergestellt werden. Darüber hinaus fusseln diese festen, formstabilen Schäume nicht und können wie andere Holzwerkstoffe bearbeitet werden (Sägen, Feilen, etc.). Die Verarbeitung ist einfach, das Produkt bildet keinen Staub und ist geruchsneutral. Die Schäume werden nach den für Dämmstoffe geltenden Normen untersucht. Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend: Die Druckfestigkeiten bei 10 % Stauchung liegen zwischen 0,02 und 0,41 N/mm². Die Wärmeleitfähigkeiten dürften etwa zwischen denen von Polystyrol (0,032–0,040 W/mK) und Holzfaserdämmplatten (0,040–0,052 W/mK) liegen; eine Verifizierung der Werte steht noch aus. Das Brandverhalten ähnelt dem von anderen Naturdämmstoffen: sie brennen und glimmen, die Flamme erlischt teilweise von selbst.

Einsatzbereich

Holzschaum ist aus ökologischer und ökonomischer Sicht für eine Vielzahl von Einsatzbereichen ausgesprochen interessant (Wärme- und Schalldämmung, Verpackungsmaterial, konstruktive Anwendungen). Im Burgenland wird derzeit ein Dämmmaterial (Holz- Schaum-Beton) auf Basis von regional verfügbaren Rohstoffen (Schilf, Stroh) entwickelt, siehe www.react-ite.eu

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Quelle: Die Umweltberatung