Basiswissen

Quellluftboden

Besonders in öffentlichen Gebäuden und Großraumbüros, teilweise auch in Wohnräumen, kommen Quellluftböden zur Anwendung. Die dem Raum über die Bodenfläche gleichmäßig und ohne Zuglufterscheinungen zugeführte Frischluft sorgt neben dem Luftaustausch auch für die Heizung bzw. Kühlung des Raumes. Der Bodenaufbau besteht als zuluftführende Schicht aus einem Doppelboden mit perforierter Tragschicht, wie bei allen Doppelböden aus einzeln aufnehmbaren Modulen, in der Regel in einem Raster von 60 x 60 cm.

 

Die metallische Oberfläche der Tragschicht stellt entweder die fertige Nutzschicht dar, oder den Untergrund für in Modulgröße aufgeklebte quellluftfähige Teppichbodenfliesen oder andere entsprechend perforierte Bodenbeläge, z.B. Parkett oder elastische Bodenbeläge wie Linoleum oder PVC. Nicht zur Raumklimatisierung erforderliche Bodenflächen können dabei ggf. mit konventionellen (nicht quellluftfähigen) Bodenbelagsfliesen gleichen Materials belegt werden.

Quelle: bauwion