Brettsperrholz (BSP oder X-Lam) ist ein flächiges, massives Holzprodukt für tragende Anwendungen. Es besteht aus mindestens drei rechtwinklig zueinander verklebten Brettlagen aus Nadelschnittholz . Neben der herstellerneutralen deutschen Produktbezeichnung Brettsperrholz (BSP) und der englischen Bezeichnung Cross Laminated Timber (CLT oder auch X-Lam) sind Herstellerbezeichnungen wie Dickholz oder Kreuzlagenholz geläufig.
Bild: informationsdienst-holz.de
Brettsperrholzkonstruktionen zählen zu den Massivholzbauweisen. Brettsperrholz lässt sich in sehr großen Abmessungen produzieren und ist daher für die Herstellung tragender und zugleich raumbildender Bauteile wie Wand-, Dach- und Deckentafeln geeignet.
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Nach dem lagenweisen Einlegen der Brettlamellen in ein Pressbett wird Klebstoff aufgetragen. Benachbarte Lagen werden in der Regel um 90° zueinander angeordnet.
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Der für die Verklebung notwendige Pressdruck wird hydraulisch oder in einem Vakuumverfahren erzeugt.
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Der Abbund der Bauteile erfolgt meistens im Herstellwerk.
Brettsperrholz (BSP) wird auch als Dickholz, Kreuzlagenholz, CLT oder X-Lam bezeichnet. Brettsperrholzelemente bestehen aus 3 bis 7 Vollholzlagen, die kreuzweise miteinander verleimt werden. Dadurch neutralisieren sich die auftretenden Spannungen infolge von Quellen und Schwinden des Holzes, so dass ein verformungsfreies Element entsteht. Diese können sowohl als Dach-, Decken- und Wandbauteil eingesetzt werden kann. Die Elemente werden werkseitig vorgefertigt, auf der Baustelle in ganzen Wandabschnitten angeliefert und miteinander verbunden. Die innere Seite der Wand kann je nach Wunsch bekleidet oder als sichtbare Holzfläche belassen werden. Außen können verschiedenste Bekleidungen aufgebracht werden, um den Wärmeschutz und die gestalterischen Vorstellungen zu erfüllen.
Quelle: bauwion