Das Umfeld des Grundstücks im Dresdner Stadtteil Johannstadt ist geprägt von städtebaulicher Heterogenität, auf der Grenze zwischen Blockrandbebauungen um den Fetscherplatz im Osten sowie offener Bauweise im Westen. Als Endpunkt eines Grünzuges, welcher sich entlang der Striesener Straße von der Synagoge im Zentrum Dresdens bis zur Kreuzung Thomae-/Striesener Straße erstreckt, ist das Eckgrundstück in exponierter Lage von besonderer Bedeutung.
Der Entwurf greift die angedeutete Blockrandbebauung des Nachbarhauses auf und formuliert im Kreuzungsbereich ein turmartiges Gebäude, welches von der straßenbegleitenden Bebauung in das Gebiet freistehender Solitäre überleitet. Rücksprünge im Erdgeschoss formulieren eine eindeutige Adresse und attraktive Eingangssituationen zu den beiden Treppenhäusern. Das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sind gewerblich genutzt. In den darüber folgenden Geschossen befindet sich die Wohnnutzung, mit einem Wohnungsmix aus 2-, 3- und 4-Raum-Wohnungen.
Text: Peter Zirkel Architekten
Bilder: David Brandt, Ken Wagner
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