360 Dächer

363 Dachbeläge

Attikaabdeckblech

Attika

Ein Dachrandabschluss bzw. ein Attikaabdeckblech besteht meistens aus Blechen, die mehrfach gekantet sind. Sie schließen die Abdichtung der Attika an den Dachkanten ab.
<h5>Mehr über Attikaabdeckbleche / Dachrandabschluss</h5>
Sofern keine Dachrinne vorhanden ist, ist an Dachkanten von Dachabdichtungen ein Randabschluss erforderlich. Bei Attikaabdeckblechen bzw. Dachrandabschlüssen können prinzipiell zwei Varianten unterschieden werden:
<ul> 
 <li>Dachrandabschlussprofil (ein-, zwei- und mehrteilig), bestehend aus Halter, Blende und Stützblech.</li> 
 <li>Dachrandabdeckung, die aus mehrfach gekanteten Blechen hergestellt wird und die Attika umfasst.</li> 
</ul>
Die Profile für den Dachrandabschluss bestehen i.d.R. aus Halter, Stützblech und Blende. Sie werden meist aus Blechen gefertigt, die mehrmals gekantet sind. Bei der Attika von Flachdächern muss das Gefälle zum Dach hin abfallen und sollte 2 bis 3° aufweisen.
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
Die wichtigsten Vorschriften gemäß der Flachdachrichtlinie (Punkt 4.6) und den Fachregeln für Metallarbeiten im Dachdeckerhandwerk:
<ul> 
 <li>Die Höhe von Dachrandabschlüssen soll bei Dachneigungen bis 5° ca. 10 cm, bei Dachneigungen über 5° ca. 5 cm über Oberkante Belag oder Kiesschüttung betragen. Dachrandabschlüsse müssen zur Dachseite geneigt sein, so dass Regenwasser nach innen abfließen kann.</li> 
 <li>Der äußere Schenkel von Abdeckungen oder Randprofilen soll den oberen Rand von Putz oder Bekleidungen überlappen, abhängig von der Gebäudehöhe, d.h. bis 8m-&gt; 5cm. Über 8-20m -&gt;8cm. Über 20m -&gt; 10cm.</li> 
 <li>Der Überstand von Abdeckungen oder Randprofilen muss eine Tropfkante von mindestens 2 cm Abstand von den zu schützenden Bauwerksteilen erhalten.</li> 
 <li>Dachrandabschlussprofile und Dachrandabdeckungen einschließlich ihrer Teile und Befestigungen müssen den zu erwartenden Beanspruchungen aus Windbelastung standhalten. Die auftretenden Lasten und deren Berechnungen sind in der&nbsp;DIN 1055: Einwirkungen auf Tragwerke, Blatt 4&nbsp;geregelt.</li> 
 <li>Dachrandabdeckungen sollen ebenso ein deutliches Gefälle zur Dachseite aufweisen, damit Regenwasser mit den auf der Blendenoberseite ablagernden Verunreinigungen ablaufen kann.</li> 
</ul>
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Attikaabdeckblech / Dachrandabschluss

330 Außenwände

334 Außentüren und -fenster

Öffnungsflügel

Fenster aus Aluminium können heute mit Dämmwerten produziert werden, die denen von Holzfenstern praktisch in nichts nachstehen. Aluminiumfenster sind widerstandsfähig, witterungsbeständig und rosten nicht.
<h5> </h5>
<h5>Mehr über Aluminiumfenster</h5>
Aufgrund seines geringen Gewichts und der guten Bewitterungsresistenz findet Aluminium im Bauwesen besonders im bewitterten Außenbereich Verwendung.
Aluminium ist sehr leicht und stabil und eignet sich deswegen hervorragend für den Fensterrahmenbau.
Bedingt durch die hohe Wärmeleitfähigkeit des Materials müssen Innen- und Außenprofile thermisch getrennt voneinander hergestellt und eingebaut werden.
Überdies wird die Dämmleistung von Aluminiumfenstern durch Luftkammern im Inneren des Rahmens erhöht.
Fenster aus Aluminium lassen dich mit verschiedenen Oberflächenveredelungen behandeln, u.a.:
<ul> 
 <li>Eloxieren: Eine Oxidschicht wird per elektrolytischem Verfahren auf der Oberfläche des Rahmens erzeugt. Diese Schicht ist sehr witterungsbeständig. Bei dem Verfahren können verschiedene Farbgebungen realisiert werden: Bronze, Silber, Gold</li> 
 <li>Pulverbeschichten: Ein spezielles Pulver wird mittels Elektrostatik-Verfahren auf den Rahmen aufgebracht, geschmolzen und eingebrannt. Dabei können alle EAL-Farbtöne realisiert werden.</li> 
 <li>Pulverbeschichtung mit Holzdekorbeschichtung: Dabei wird zusätzlich zur Pulverbeschichtung ein Papier mit Holzstruktur auf dem Rahmen eingebrannt.</li> 
</ul>
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
Unlackierte Aluminiumfenster setzen nach einiger Zeit eine Art Patina an, die sich auf dessen Optik auswirkt.
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Aluminiumfenster

Pfosten Riegel _ Elementfassade

Pfosten-Riegel-Fassade

Fassadensysteme aus tragenden Profilen bezeichnet man als Pfosten-Riegel-Konstruktionen. Mit diesen Systemen, die den sogenannten Vorhangfassaden zuzuordnen sind, lassen sich großformatige Öffnungen oder auch ganze Fassadenflächen herstellen. (Ganzglasfassaden)
<h5>Mehr über Pfosten-Riegel-Fassaden</h5>
Pfosten-Riegel-Systeme werden in der Regel bei der Realisierung großer Einbauhöhen und Feldbreiten bzw. Dachkonstruktionen eingesetzt. Als Vorhangfassade sind diese Konstruktionen vor allem dann sehr wirtschaftlich, wenn mehrere Geschosse durchlaufend verglast werden sollen.
Variable Profilabmessungen und unterschiedliche Materialien (Holz,&nbsp;Stahl&nbsp;oder&nbsp;Aluminium) aus den Systembaukästen der Hersteller erlauben die Abstimmung der Konstruktionen auf nahezu jede Einbausituation.
Durch die modulare Bauweise&nbsp;ist sowohl die Vorfertigung der Elemente im Werk als auch eine Montage vor Ort auf der Baustelle möglich. Hierbei ist schon in der Vorplanung zu untersuchen, ob eine Pfosten-Riegel-Fassade oder eine Elementfassade zum Einsatz kommt.
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d834e5a7a066223ca9ec?width=400" width="400">
Bild: Schema Pfosten-Riegel-Fassade und Elementfassade - baukobox
Statischer Aufbau
Die senkrechten Pfostenprofile tragen die Lasten ab und werden über Konsolen mit dem Rohbau verbunden. Hierbei ist vor allem zu beachten, dass die PR-Fassade entweder stehend oder hängend ausgeführt werden kann. Die Befestigung erfolgt z.B. über Konsolen im Fußpunkt oder im Bereich der Wand bzw. des Deckenstirnfeldes. Standardkonsolen bieten hierbei Fest-/Loslageranschlüsse, um eine spannungsfreie Befestigung zu gewährleisten.
Konstruktiver Aufbau
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d834e5a7a066223ca9f0?width=400" width="400">
Bild: Einzelteile einer Pfosten-Riegel-Fassade - baukobox
Die Pfosten-Riegel-Konstruktion basiert auf der Verbindung der vertikalen Pfostenprofile (Hauptprofile) und der horizontalen Riegelprofile (Nebenprofile), die zusammen eine skelettartige Tragstruktur ergeben. An den senkrechten Pfosten werden die Riegel entweder über Schraub-, Steck- oder Schweißverbindungen befestigt. Die Ausfachungen können aus transparenten oder opaken Materialien bestehen, also aus Verglasungen oder geschlossenen Paneelen. 
Zwischen dem tragenden Fassadengerüst und den Fassadenfeldern kommen elastische Dichtungsprofile zum Einsatz. Die Konstruktion besteht aus mindestens zwei&nbsp;Dichtungsebenen. Die primäre Dichtebene bilden die raumseitigen Verglasungsdichtungen. Der Übergang der Dichtungen erfolgt in der Regel überlappend.
Zur Befestigung der Verglasung und als sekundäre zweite Dichtebene kommen in der Regel horizontale und vertikale Andruckleisten zur Ausführung, auf die meistens unterschiedlich gestaltete Deckleisten aufgesteckt werden. Auch sichtbar geschraubte Andruckleisten (ohne Deckleisten) sind hier möglich.
Mittels mechanisch fixierter oder geklebter Folien werden umlaufend zum Rohbau hin bauphysikalisch dichte Anschlüsse (wasser- und luftdicht) hergestellt.
Die Füllung (Glas, Fensterelemente, geschlossenes Fassadenpaneel) wird mittels verschraubter Pressleisten&nbsp;an Pfosten und Riegeln befestigt.&nbsp;
Die Pressleisten sind thermisch von&nbsp;Pfosten/Riegeln getrennt, Dichtlippen vermeiden das Eindringen von Wasser.&nbsp;
Einsatzelemente
In den gängigen Systemen können diverse Öffnungselemente hergestellt werden, wie z.B. Kipp-, Klapp-, Dreh-, Drehkippflügel-Fenster etc. Hierbei müssen immer Blend- und Flügelrahmen eingesetzt werden, wobei die Blendrahmen zum Einsatz in den Falz der Konstruktionen im jeweiligen System entsprechend ausgebildet sind.
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
Motor-Flügelantriebe oder andere Steuerungen, z.B. zur Umsetzung eines Lüftungskonzeptes oder zur Heizkörperregelung, sind ebenso möglich wie eine manuelle Betätigung der Öffnungselemente.
Als Material für die Pfosten und Riegel kommen hauptsächlich Stahl, Aluminium und Holz zum Einsatz.
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335 Außenwandbekleidungen, außen

Dämmung

Nichtbrennbare, formstabile Steinwolle-Dämmplatte in der Wärmeleitfähigkeit 035. Geeignet für die Dämmung von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden.

<ul> 
 <li>Wärmedämmstoff für Gebäude – werkmäßig hergestellte Mineralwolle (MW) gem. DIN EN 13162</li> 
 <li>nichtbrennbar</li> 
 <li>Schmelzpunkt &gt; 1000 °C</li> 
 <li>nicht glimmend</li> 
 <li>wärme- und schalldämmend</li> 
 <li>durchgehend wasserabweisend</li> 
 <li>diffusionsoffen</li> 
 <li>schnell und einfach zu verlegen</li> 
 <li>recycelbar</li> 
 <li>KEYMARK Güteüberwachung</li> 
 <li>nichtbrennbar, A1</li> 
</ul>
Dicke 100 bis 200 mm: Befestigung mit nur 1 Dübel pro Platte möglich (Hinweis siehe Fixrock Ein-Dübel-Montage oder Datenblatt). Für die Ein-Dübel-Montage ist im Vorfeld eine Beratung mit dem zuständigen Außendienstmitarbeiter oder der zentralen Anwendungstechnik (Tel.: 02043 408 408) erforderlich.
Dieses Produkt ist in Kombination mit dem Fixrock BWM Brandriegel Kit geeignet. Fassadendämmplatte aus Steinwolle
☛ <a href="http://www.ausschreiben.de/katalog/rockwool/position/anr:fixrock035/custom" target="_blank">Ausschreibungstexte bei "www.aussschreiben.de"</a>

☛ <a href="https://www.rockwool.de/produkte/fixrock-035/" target="_blank" class="product">Produktseite</a>
☛ <a href="https://cdn01.rockwool.de/siteassets/rw-d/datenblatter/aubenwand-vhf/db-fixrock-035-rockwool.pdf?f=20180622072328" target="_blank" class="productDataSheet">Produktdatenblatt</a>
<h5>Link zum Hersteller</h5>
☛ <a href="https://www.rockwool.de/" target="_blank" class="producer">Website Rockwool</a>

<ul> 
 <li>DIN EN 822 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Länge und Breite; Deutsche Fassung EN 822:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 823 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Dicke; Deutsche Fassung EN 823:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 824 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Rechtwinkligkeit; Deutsche Fassung EN 824:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 825 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Ebenheit; Deutsche Fassung EN 825:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 826 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung des Verhaltens bei Druckbeanspruchung; Deutsche Fassung EN 826:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 1602 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Rohdichte; Deutsche Fassung EN 1602:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 1603 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Dimensionsstabilität im Normalklima (23°C/ 50% relative Luftfeuchte); Deutsche Fassung EN 1603:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 1604 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Dimensionsstabilität bei definierten Temperatur- und Feuchtebedingungen; Deutsche Fassung EN 1604:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 1605 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Verformung bei definierter Druck- und Temperaturbeanspruchung; Deutsche Fassung EN 1605:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 1606 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung des Langzeit-Kriechverhaltens bei Druckbeanspruchung; Deutsche Fassung EN 1606:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 1607 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene; Deutsche Fassung EN 1607:2013</li> 
</ul>
<ul> 
 <li>DIN EN 1608 (Norm), Ausgabe: 2013-05 Wärmedämmstoffe für das Bauwesen - Bestimmung der Zugfestigkeit in Plattenebene; Deutsche Fassung EN 1608:2013</li> 
</ul>

Rockwool Fixrock 035

##GLOSSAR - Dämmung Mineralwolle

Differenzierung in Glaswolle und Steinwolle 
Steinwolle zählt zu den anorganischen Dämmstoffen aus künstlichen Mineralfasern (Mineralwolle).&nbsp;Sie wird aus den Fasern geschmolzener Natursteine (z.B. Dolomit, Basalt, Diabas) hergestellt, die mit Kunstharz gebunden werden und denen geringe Mengen an Mineralöl zugefügt werden. Die Dämmwirkung entsteht durch die Lufteinschlüsse zwischen den Fasern. Steinwolle ist resistent gegen Verrottung, Ungeziefer und Pilzbefall, ist diffusionsoffen und leicht zu verarbeiten. Sie verliert bei Durchfeuchtung ihre gute Dämmwirkung. Die Herstellung von Steinwolle ist sehr energieintensiv. Außerdem ist sie durch die organischen Zusatzstoffe nur begrenzt recycelbar. Steinwolle ist in Form von formstabilen, elastischen Dämmplatten oder Rollenware, üblicherweise in den Dicken 80 - 240 mm erhältlich. [...]
Quelle: bauwion
﻿﻿﻿<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6ba?width=70" width="70">
Eigenschaften
Glas- und Steinwolle haben sehr gute Schall- und Wärmedämmeigenschaften (λ = 0,032 bis 0,045 W/mK) und sind alterungs- bzw. formbeständig. Die Wärmeleitfähigkeit steigt bei geringer Durchfeuchtung stark an. Mineralfaserdämmstoffe müssen daher besonders gut vor Feuchte geschützt werden. Sie sind wasserdampfdurchlässig (μ = 1), resistent gegen Schädlinge und verrotten nicht. Im Brandfall verflüchtigt sich das Bindemittel ab ca. 200 °C, es ist daher mit Formaldehyddämpfen zu rechnen. Die Rauchentwicklung ist hingegen sehr gering.
Lieferformen
Mineralfaser-Dämmstoffe werden als Matten (Rollen oder Platten), Filze, lose als Schüttung oder als Blaswolle und Stopfwolle geliefert.
Einsatzbereich
Mineralfaserdämmstoffe werden für alle Anwendungsbereiche außer für erdberührte Wände und Umkehrdachdämmung angeboten und haben große Bedeutung als Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz. Auch Rohre, Behälter, Klima- und Heizungsgeräte können damit gedämmt werden. Sie werden als Trittschall-Dämmplatten, z.B. unter schwimmenden Estrichen, und als Fassadendämmplatten als Teil eines Wärmedämmverbundsystems verwendet.
<a href="https://www.umweltberatung.at/download/?id=daemmstoffe-1092-umweltberatung.pdf" target="_blank">... weiterlesen auf umweltberatung.at - Die Umweltberatung</a>
<a href="https://www.umweltberatung.at/download/?id=daemmstoffe-1092-umweltberatung.pdf" target="_blank">Quelle: Die Umweltberatung</a>
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bde5a7a066223ca6d1?width=300" width="300">
rot= Einsatzbereiche, grau= nicht möglich
<a href="https://www.umweltberatung.at/download/?id=daemmstoffe-1092-umweltberatung.pdf" target="_blank">Bild: Die Umweltberatung</a>

Dämmung Mineralwolle

337 Elementierte Außenwände

Glasfaserbeton

Auf Basis einer bauaufsichtlichen Zustimmung im Einzelfall (ZiE) montiert die Hentschke Bau GmbH Betonfassaden, die aus nur 30 mm dünnen glasfaserbewehrten Betonelementen bestehen. Die angestrebte allgemeine bauaufsichtliche Zuslassung wird noch weiter reduzierte Wandstärken zulassen. 3D-Fassadenelemente aus Glasfaserbeton (GFB) für Vorhangfassaden (VHF) bieten ganz individuelle und unverwechselbare&nbsp;Gestaltungschancen&nbsp;für die Fassade. Auch gefaltete, gekrümmte und frei geformte Fassadenelemente sind herstellbar, die den Architekten neue Möglichkeiten in der Fassadengestaltung mit Beton bieten. Auch für die Innenraumgestaltung sind Glasfaserbetonelemente sehr interessant (Baustoffklasse A1, nicht brennbar).
Zur Umsetzbarkeit Ihrer Vorstellungen zu Geometrien,&nbsp;Oberflächen,&nbsp;Farben&nbsp;und&nbsp;Effekten&nbsp;beraten wir gern und ausführlich.

Materialbeschreibung
Hentschke fibre+ ist ein Glasfaserbeton mit bauaufsichtlich zugelassenen alkaliresistenten Glasfasern, Zuschlägen einer gesonderten Sieblinie sowie verschiedenen Zusätzen.
Allgemeine Konstruktionsbeschreibung
Die Glasfaserbeton-Elemente werden vollwandig oder massereduziert konstruiert. Den statischen Anforderungen wird durch geometrische Gestaltung und Auswahl der geeigneten Betonrezeptur Rechnung getragen. Bei Bedarf wird eine Zusatzbewehrung aus geeigneten Materialien ausgeführt. Die Befestigung erfolgt verdeckt durch eingegossene Hülsendübel. Das Herstellungsverfahren ermöglicht eine Elementfertigung in engen Toleranzbereichen.
Typische Materialkennwerte
Die maximalen Abmessungen werden durch Bauteilform, Materialstärke, Lage der Befestigungspunkte und Belastung bestimmt (projektbezogene technische Lösungen).
Ausführung
Die projektbezogene Spezifikation wird anhand einer Bemusterung ermittelt. Beton ist ein natürlicher Werkstoff, und dies soll auch gezeigt werden. Eine völlige Farbgleichheit und Homogenität der Oberfläche kann nicht gewährleistet werden, was jedoch den lebendigen Charakter einer Betonoberfläche ausmacht. Bei Grauzementen und Farbpigmenten ist eine natürliche Wolkigkeit charakteristisch und technisch nicht zielsicher vermeidbar.
Oberfläche
Die Oberfläche der Glasfaserbetonelemente ist schalungsglatt und nahezu porenfrei. Auf Wunsch lassen sich Oberflächen bearbeiten oder mit Matrizen nahezu beliebig strukturieren.
Strukturmatrizen
Strukturmatrizen sind texturierte Einlagen zur Strukturierung von geschalten Betonoberflächen. Sie ermöglichen einfach herzustellende und dennoch sehr anspruchsvolle Oberflächen in verschiedensten Ausführungen. Die Oberflächen bleiben wie bei schalglatten Elementen geschlossen und sehr dicht.&nbsp;
Oberflächenbearbeitung
Oberflächenbearbeitungen wie Waschen, Säuern, Schleifen oder&nbsp;Strahlen&nbsp;bringen die Schönheit der&nbsp;Natursteinkörnung&nbsp;zur Geltung. Bearbeitete Oberflächen geben Farben oftmals anders wieder und unter Lichteinwirkung können interessante Effekte der freigelegten&nbsp;Gesteinskörnungen&nbsp;entstehen.
Farbe
Die Farbe der Grundrezeptur ist wahlweise Weiß oder Grau. Durch Farbpigmente werden verschiedenste Einfärbungen erzielt. Die gewünschten Farbtöne werden projektbezogen ganz individuell hergestellt.
Kantenausbildung
Die Standardvariante der Kantenausbildung ist eine perfekte „scharfe“ Kante (Radius von ca. 3 mm). Dadurch entstehen perfekte grat- und ausbruchfreie, jedoch zugleich robuste Kanten. Formleisten ermöglichen klassische gebrochene Kanten bzw. werden auch projektspezifische Lösungen erarbeitet.
Hydrophobierung und Graffitischutz
Zum Schutz vor Umwelteinflüssen und Verschmutzung steht eine Palette unterschiedlicher Oberflächen-Schutzsysteme zur Verfügung. Die Systeme sind in der Regel farblos, diffusionsoffen und atmungsaktiv. Unterschieden werden matte und glänzende Hydrophobierungen und Antigraffitibeschichtungen. Während matte Systeme die Natürlichkeit des Materials unterstreichen, wird durch einen Glanzgrad sichtbar Einfluss auf das Erscheinungsbild der Oberfläche und die Brillanz der Farbe genommen.
Sicherheitshinweise
Das Produkt Hentschke fibre+ ist im ausgehärteten Zustand gesundheitlich unbedenklich und vollständig recycelbar.
Verarbeitung auf der Baustelle
Aussparungen und Ausschnitte können weitestgehend schon bei der Fertigung ausgeführt werden. Bei der Verarbeitung vor Ort, sind beim Schneiden und Bohren Schutzbrille und Gehörschutz, beim Trockenschnitt zusätzlich Mundschutz tragen.

Geometrie:
<ul> 
 <li>2D-Elemente (Platten)</li> 
 <li>3D-Elemente (Formteile)</li> 
 <li>Dicke i.d.R. 20 ... 30 mm</li> 
 <li>Länge bis ca. 4 m</li> 
</ul>
Rohdichte:
<ul> 
 <li>ca. 2,3 kg/dm³</li> 
</ul>
Druckfestigkeit:
<ul> 
 <li>≥ 70 N/mm²</li> 
</ul>
Biegezugfestigkeit:
<ul> 
 <li>(MOR) ≥ 10 N/mm²</li> 
</ul>
Biegezugfestigkeit:
<ul> 
 <li>(LOP) ≥ 8 N/mm²</li> 
</ul>
Baustoffklasse A1:
<ul> 
 <li>nicht brennbar (nach DIN 4102)</li> 
</ul>

☛ <a href="https://www.hentschke-betonfertigteilwerk.de/hentschke-fibre-1" target="_blank" class="product">Produktseite</a>
☛ <a href="https://www.hentschke-bau.de/bescheinigungen?file=files/uploads/Bescheinigungen/Datenblaetter%20Verarbeitungsrichtlinien/Produktdatenblatt-Bauteile%20aus%20Glasfaserbeton.pdf" target="_blank" class="productDataSheet">Produktdatenblatt</a>
<h5>Link zum Hersteller</h5>
☛ <a href="https://www.hentschke-betonfertigteilwerk.de/" target="_blank" class="producer">Website Hentschke</a>

Glasfaserbeton Hentschke fibre+

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5

Bild 6

Bild 7

Bild 8

EQUITONE LOGO

Faserzementplatten sind als (1) Fassadenbekleidung und (2) Dachbekleidung einsetzbar. 
<h5>Mehr über Faserzementplatten als (1) Fassadenbekleidung</h5>
﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿Faserzement ist nicht brennbar (A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1), absolut form- und witterungsbeständig, schlagfest und UV-stabil sowie sehr langlebig. Das bescheinigt auch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: In der Tabelle „Nutzungsdauern von Bauteilen zur Lebenszyklusanalyse“ werden Fassadentafeln aus Faserzement – mit einer mittleren Lebensdauer von mehr als 50 Jahren – der höchsten Stufe zugeordnet.
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
Fassaden mit Faserzementplatten können in Kombination mit den folgenden Unterkonstruktionen / Befestigungssystemen realisiert werden.
Fassaden-Befestigungssysteme
A. vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF)
B. Schraubbefestigung auf Holz-Unterkonstruktion
C. Nietbefestigung auf Metall-Unterkonstruktion
D. System zur nicht sichtbaren Befestigung mit Hinterschnittdübeln oder -anker
E. Stülpschalung mit Fassadentafeln
&nbsp;
A. Vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF)
&nbsp;
Die Konstruktion der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) ist durch die konstruktive Trennung der Funktionen Wärmeschutz und Witterungsschutz ein hochwirksames System. Durch den Abstand der Fassadentafel zur Dämmung kann die Luft hinter der Fassadenbekleidung zirkulieren und eventuell vorhandene Feuchtigkeit abgeführt werden.
&nbsp;
Im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Langlebigkeit gewinnt die VHF als überlegenes System im Neubau und bei der Sanierung zunehmend an Bedeutung. Einsetzbar ist dieses System für alle Gebäudearten und Gebäudehöhen.
&nbsp;
Das System der VHF hilft, Energiekosten zu reduzieren, und wird den Anforderungen als Energiesparfassade voll gerecht. Durch die Verwendung ausreichend großer Dämmstoffdicken kann mit der VHF der Niedrigenergiehausstandard und Passivhausstandard erreicht werden.
B. Schraubbefestigung auf Holz-Unterkonstruktion
Eine mögliche Konstruktionsvariante zur Verlegung von Fassadentafeln ist eine Unterkonstruktion aus Holz. Die Fassadentafeln werden mit Universal-Schrauben mit Bohrspitze auf der Holzunterkonstruktion befestigt. Die Universal-Schrauben mit Bohrspitze sind farblich an den jeweiligen Farbton der Fassadentafeln angepasst. Sie sind für 8 mm, 10 mm und 12 mm dicke Fassadentafeln erhältlich. (Beispiel System EQUITONE)
&nbsp;
<img src="https://files.baukobox.de/download/635c8372a11723b718629540?width=250" width="250">
Bild 1: Konstruktion mit horizontaler Konterlattung - EQUITONE
<img src="https://files.baukobox.de/download/635c8372a11723b718629542?width=250" width="250">
Bild 2: Traglattung mit Rahmendübeln - EQUITONE
<img src="https://files.baukobox.de/download/635c8372a11723b718629543?width=250" width="250">
Bild 3: Holz-Unterkonstruktion mit Abstandhaltern - EQUITONE
C. Nietbefestigung auf Metall-Unterkonstruktion
Hinterlüftete Außenwandbekleidungen mit Fassadentafeln, die auf einer Metall-Unterkonstruktion verlegt sind, eignen sich für jede Gebäudeart und -höhe.
&nbsp;
Zur Befestigung der Fassadentafeln und Elemente wird ein "Fassadenniet" verwendet. Der Universal-Niet kann zur Befestigung aller EQUITONE Fassadentafeln verwendet werden. Beide Niet-Typen sind in der jeweiligen Farbe der Fassadentafel erhältlich und fügen sich unauffällig in das Gesamtbild der Fassade ein.
&nbsp;
Der Fassadenniet ist für 8 mm und 12 mm dicke Fassadentafeln und der Universal-Niet für 8 mm, 10 mm und 12 mm dicke Fassadentafeln erhältlich. (Beispiel System EQUITONE)
&nbsp;
<img src="https://files.baukobox.de/download/635c8372a11723b718629544?width=250" width="250">
Bild 4: Unterkonstruktion aus Metall - EQUITONE
&nbsp;
D. System zur nicht sichtbaren Befestigung mit Hinterschnittdübeln oder -ankern
Keil | Tergo und Fischer | FZP-K (Tergo+) sind Fassadengestaltungslösungen zur rückseitigen, nicht sichtbaren Befestigung von Fassadentafeln aus Faserzement auf Unterkonstruktionen aus Metall. Das System umfasst neben den hochwertigen, individuell zugeschnittenen und mit hinterschnittenen Bohrlöchern versehenen Fassadentafeln auch die speziellen Hinterschnittdübel/-anker mit passenden Schrauben, Muttern und Scheiben.
Die rückseitige Befestigung der Tafeln erfolgt wahlweise mit Agraffen oder mit Plattentragprofilen auf einer Metall-Unterkonstruktion. Hierzu sind Tafeln mit 12 mm Dicke zu verwenden. Bei den Fassadentafeln können 8 mm und 10 mm dicke Tafeln eingesetzt werden. (Beispiel System EQUITONE)
<img src="https://files.baukobox.de/download/635c8372a11723b718629545?width=250" width="250">
Bild 5: Hinterschnittbefestigung KEIL | TERGO - EQUITONE
&nbsp;
E. Stülpschalung mit Fassadentafeln
Die Stülpschalung ist eine Möglichkeit, der Fassade optische Tiefe und Struktur zu verleihen. Die Gliederung der Stülpschalung erfolgt in Tafelmaßen, die individuell gewählt werden können. Stülpschalungen zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit aus. Zahlreiche Varianten sind möglich. Durch kleine Veränderungen können gänzlich neue Wirkungen erzielt werden. Die einfache horizontale Verlegung der Stülpschalung auf Aluminium- oder Holz-Unterkonstruktion erinnert an traditionelle Formen ländlicher Bauten. Größere Tafeln unterstreichen den abstrakten Charakter eines Bauwerks. Mit Abstandhaltern lässt sich die horizontale Schattenfuge vergrößern.
Befestigungsvarianten:
&nbsp;
<img src="https://files.baukobox.de/download/635c8372a11723b718629546?width=100" width="100">
Bild 6: Nicht sichtbare Befestigung - EQUITONE
<img src="https://files.baukobox.de/download/635c8373a11723b718629547?width=166" width="166">
Bild 7: Nicht sichtbare Befestigung mit Schattenfuge - EQUITONE
<h5> </h5>
<h5>Mehr über Faserzementplatten als (2) Dachbekleidung</h5>
Nach&nbsp;DIN EN 492 "Faserzement-Dachplatten und dazugehörige Formteile&nbsp;- Produktspezifikation und Prüfverfahren"&nbsp;sind die Platten&nbsp;witterungs-, volumen-, korrosions-, hitze- und frostbeständig und gegen Feuereinwirkung unempfindlich. Faserzement setzt sich zu einem Großteil aus Portlandzement (ca. 40%) und aus Kalksteinmehl, recyceltem, zermahlenem Faserzementmaterial und Wasser zusammen. Zusätzlich sind Armierungsfasern aus Polyvinylalkohol oder Polyacrylnitril und Prozessfasern (Zellstoff) beigemischt. Diese übernehmen eine ähnliche Funktion wie Armierung im Stahlbeton.&nbsp;
Für Sanierungen alter Dächer und Denkmäler, deren Deckungsmaterial nicht zu schwer sein kann, sind die Platten aufgrund des geringen Gewichts gut geeignet.
Die Platten sind - je nach Hersteller - ungefähr bis zu einer Größe von 3100/1250 mm verfügbar.
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
Eine Dachneigung von 25° darf bei der Verwendung als Dachdeckung nicht überschritten werden.
&nbsp;
Quelle:&nbsp;Etex Germany Exteriors GmbH
In Kooperation mit:
<img src="https://files.baukobox.de/download/635c8373a11723b718629548?width=250" width="250">
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6b6?width=25" width="25"> baukobox.de

Faserzementplatten

350 Decken

359 Decken, sonstiges

Absturzsicherung

Das System GM RAILING® UNI ist&nbsp;konsequent modular aufgebaut.&nbsp;Damit ist ein einfacher und effektiver Bauablauf möglich. Zudem sind die unterschiedlichen Baureihen einfach in verschiedenste Konstruktionen einzubinden: Dank seiner variantenreichen Unterkonstruktionen erfolgt die Anbindung des Glasgeländer-Systems immer schnell und optimal abgestimmt auf die Gestaltung der angrenzenden Flächen. Unabhängig von den Detaillösungen der tragenden Konstruktion.
&nbsp;
Anbindung des Glasgeländer-Systems:
Neben 3 Aluminium-Unterkonstruktionen von Glas Marte besteht auch die Möglichkeit, GM RAILING® UNI mit einem einfachen Stahlwinkel am Baukörper zu befestigen. Für jede Detailplanung gibt es die passende Unterkonstruktion. So kann der&nbsp;Bodenaufbau harmonisch an das Glasgeländer herangeführt&nbsp;werden. Durch die verschiedenen Montagepositionen und Unterkonstruktionen können flache und hohe Bodenaufbauten inklusive der notwendigen Dämm- und Abdichtungsebenen angebunden werden.

Montage in zwei Schritten:
Die&nbsp;Einheit aus Einhängeprofil und Justierblock&nbsp;ist ein wesentlicher Vorteil des Glasgeländer-Systems GM RAILING® UNI. Egal welche Anforderungen durch die Detailplanung und Glasstärke gestellt werden, die Montage von Einhängeprofil und Justierblock erfolgt grundsätzlich nach demselben einfachen Prinzip: Das vorgefertigte Glasbaumodul (Glas + Profil) wird am Bau ins Unterkonstruktionsprofil eingehängt und verschraubt. Diese Verschraubung lässt einen Toleranzausgleich zu. Glasbohrungen sind keine nötig.
&nbsp;
Konstruktion:
Die Glasmodule werden werkseitig vorgefertigt. Dies&nbsp;gewährleistet eine hochwertige Glaslagerung und vermeidet unzulässige Spannungsspitzen. Speziell der&nbsp;einzigartige Vorfertigungsgrad&nbsp;der GM RAILING® Glasgeländer ist die beste Voraussetzung für effiziente, kostenoptimierte Planungsprozesse und termingerechte, qualitativ hochwertige Ergebnisse.

<ul> 
 <li>einfache und schnelle Montage</li> 
 <li>hohlraumfreie und spannungsfreie Glaslagerung</li> 
 <li>kein Eindringen von Fremdkörpern/Nässe zwischen Glas und Profil</li> 
 <li>stufenlos justierbar</li> 
 <li>reduziertes Design</li> 
 <li>ZERTIFIZIERUNGEN: abP P-2018-3064, DIN 18008 konform mit typengeprüfter Statik</li> 
</ul>

☛ <a href="https://www.glasmarte.at/de/loesungen/glasgelaender/gm-railing-uni" target="_blank" class="product">Produktseite</a>
☛ <a href="https://www.glasmarte.at/media/993/download/gm-railing-uni-ph-v200629.pdf?v=1" target="_blank" class="productDataSheet">Planungshandbuch</a>
☛ <a href="https://www.glasmarte.at/media/1556/download/gm-railing-uni-at-de-v210501.docx?v=3" target="_blank" class="productDataSheet">Ausschreibungstext DE</a>
☛ <a href="https://www.glasmarte.at/media/1522/download/gm-railing-uni-at-ch-v210501.docx?v=3" target="_blank" class="productDataSheet">Ausschreibungstext CH</a>
☛ <a href="https://www.glasmarte.at/media/908/download/gm-railing-uni-at-at-v210501.docx?v=3" target="_blank" class="productDataSheet">Ausschreibungstext AT&lt;</a>/productDataSheet&gt;
<h5>Link zum Hersteller</h5>
<a href="https://www.glasmarte.at/de" target="_blank" class="producer">Website Glas Marte</a>

Glasgeländer GM RAILING® UNI

Barlardo Steel

Ganzglasgeländer sind Geländer aus <a href="https://baukobox.de/wissen/1142-verbundsicherheitsglas" target="_blank">Verbundsicherheitsglas</a>, bei denen auf zusätzliche tragende Stäbe und Pfosten verzichtet werden kann. Sie werden meist als vorgefertigte Glasbaumodule auf die Baustelle geliefert und von oben oder seitlich am entsprechenden tragenden Bauteil montiert. 
Als baukörperseitige Verbindungselemente dienen z.B. Unterkonstruktionsprofile (Bauanschlusselemente), die mit dem tragenden Bauteil verschraubt oder verschweißt werden. Die vorgefertigten Glasbaumodule können bis zu 6,00 m lang und 1,40 m hoch sein. 
Handläufe und Abdeckungen sind je nach System in verschiedenen Materialien, Dimensionen und Ausführungen erhältlich. Es gibt Handläufe oder Abdeckungen sowohl aus Holz als auch aus Edelstahl, jeweils rund, als Rundrohr oder als U-Profil. 
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d888e5a7a066223cab79?width=300" width="300">
<a href="https://www.glassline.de/fileadmin/_processed_/0/3/csm_produktfreisteller_balardo-steel_1347ccdd0f.jpg" target="_blank">Bild: Beispiel Ganzglasgeländer BARLARDO - GLASSLINE</a>
Die Ausführung der Verglasung von Ganzglasgeländer wurde bis zur bauaufsichtlichen Einführung der&nbsp;DIN 18008-4 Glas im Bauwesen&nbsp;- Bemessungs- und Konstruktionsregeln&nbsp;- Teil 4: Zusatzanforderungen an absturzsichernde Verglasungen&nbsp;nach den Technischen Regeln für absturzsichernde Verglasungen (TRAV) geregelt. 
﻿﻿﻿<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6b6?width=25" width="25"> baukobox.de

Ganzglasgeländer

338 Sonnenschutz

Sonnenschutz

Raffstore mit randgebördelter Lamelle
Genießen Sie Tageslicht und Privatsphäre gleichermaßen. Individuell einstellbare Lamellenwinkel ermöglichen Ihnen sowohl die Steuerung des Sonnenlichteinfalls nach Ihren Wünschen, als auch Schutz vor unerwünschten Blicken. Finden Sie hier genau den Raffstore, der zu den individuellen architektonischen Anforderungen Ihrer Fassade passt. Auch Sonderformen sind für uns kein Problem.

Wenn die Sonne ihre volle Kraft entfaltet und dabei Räume aufheizt und eine drückende Atmosphäre schafft, sind unsere Außenjalousien eine elegante und effiziente Lösung.&nbsp;Eine Außenjalousie von WAREMA setzt Ihren gestalterischen Ideen kaum Grenzen und verblüfft mit technischer Perfektion. Gehen Sie in unser virtuelles Sonnenschutzhaus und schauen Sie sich die Außenjalousie an, fahren Sie diese rauf und runter und stellen Sie unterschiedliche Lichtverhältnisse ein.
Außenjalousien von WAREMA sind auf Langlebigkeit und hohe Funktionalität ausgelegt. Deshalb benötigen Ihre Außenjalousien genauso wie Ihr Auto eine regelmäßige Pflege und Reinigung. Nur so können Sie zum Werterhalt Ihrer wertvollen Außenjalousien beitragen - und natürlich eine stets frische und ansprechende Optik genießen. Doch nicht alle Reinigungsmittel sind gleichermaßen geeignet, Ihre Außenjalousien vor Verschmutzung zu schützen und widrige Witterungseinflüsse abzuwehren. Ätzende Reiniger oder Alkohol sollten ebenso im Keller bleiben wie Hochdruckreiniger &amp; Co. Greifen Sie am besten zu getesteten und zertifizierten Reinigungsmitteln von WAREMA. Denn die wirkungsvolle Reinigung Ihrer Außenjalousien ist Erfahrungs- und Vertrauenssache!

<a href="https://architects.warema.com/de-de/raffstoren/basis-raffstoren/" target="_blank" class="product">Produktseite</a>
<h5>Link zum Hersteller</h5>
<a href="https://www.warema.de/" target="_blank" class="producer">Website WAREMA</a>

WAREMA Elektro Raffstore Typ 80 S

Unter dem Begriff Raffstore versteht man Sonnenschutzsysteme aus Lamellen, die manuell oder elektrisch hochgezogen oder hochgeschoben werden können. Die Vorteile gegenüber starren Sonnenschutzsystemen (z.B. Brise Soleil) oder Stoffsystemen (Markisen) besteht darin, dass die Durchsicht nicht behindert wird. 
<h5>Mehr über Raffstoren</h5>
Lamellen mit Lichtlenkeigenschaften ermöglichen durch ihren Anstellwinkel eine Decken-Lichtlenkung zur optimalen Ausnutzung des Tageslichts.
Außenraffstore bestehen in der Regel aus:
<ul> 
 <li>Behang&nbsp;(Aluminium, gebördelt oder ungebördelt)</li> 
 <li>Führungselementen (Schienen, Seile)</li> 
 <li>Befestigungen</li> 
 <li>Abdeckungen</li> 
 <li>Antriebselementen (bei Elektroantrieb)</li> 
 <li>Kupplungen</li> 
</ul>
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
Wie bei Senkrechtmarkisen sollte die Steuerung zusätzlich zur manuellen Bedienbarkeit über eine zentrale Anlage erfolgen. So können z.B. Windwächter dafür sorgen, dass der Sonnenschutz ab einer bestimmten Windgeschwindigkeit eingefahren wird, um Beschädigungen zu vermeiden.
﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6b6?width=25" width="25"> baukobox.de

Raffstore

Fassadenabdichtung
<ul> 
 <li>innen Luftdichtheitsfolie (1), diffusionsdicht, Anschluss an Rohbaudecke</li> 
 <li>verwendetes Produkt: ☛&nbsp;<a href="https://baukobox.de/produkte/5267-teroson-eine-marke-der-henkel-ag-co-kgaa-teroson-fo-150-foil-tack-m-s" target="_blank">TEROSON FO 150 FOIL-TACK M+S Folie</a></li> 
</ul>
<ul> 
 <li>innen Luftdichtheitsfolie (2), diffusionsdicht, Anschluss an Sandwichpaneel</li> 
 <li>verwendetes Produkt: ☛&nbsp;<a href="https://baukobox.de/produkte/5267-teroson-eine-marke-der-henkel-ag-co-kgaa-teroson-fo-150-foil-tack-m-s" target="_blank">TEROSON FO 150 FOIL-TACK M+S Folie</a></li> 
</ul>
<ul> 
 <li>außen Wetterschutzfolie (3), diffusionsoffen, Anschluss an Sandwichpaneel</li> 
 <li>verwendetes Produkt: ☛&nbsp;<a href="https://baukobox.de/produkte/5263-teroson-eine-marke-der-henkel-ag-co-kgaa-teroson-fo-2-sk1-sk2" target="_blank">TEROSON FO 2 SK1 + SK2</a></li> 
</ul>
<img src="https://files.baukobox.de/download/65e7ac9e43f722c89a40554d?width=400" width="400">
Bild: Fassadenanschluss an Rohbau, oben - baukobox
<img src="https://files.baukobox.de/download/65e7ac9f43f722c89a40554e?width=400" width="400">
Bild: Fassadenanschluss an Rohbau, unten - baukobox
In Kooperation mit <a href="https://baukobox.de/hersteller/469-teroson-eine-marke-der-henkel-ag-co-kgaa" target="_blank">TEROSON</a>:
<img src="https://files.baukobox.de/download/65c41431b64c47d6e27bad3b?width=200" width="200">

Fassadenabdichtung

Wasserdichtes, diffusionsoffenes und elastisches Dichtfoliensystem für den Außenbereich mit innovativer PSA – Technologie

Eigenschaften 
<ul> 
 <li>Diffusionsoffen (Sd-Wert: &lt; 1 m)</li> 
 <li>Sofort wasser-, schlagregen- und luftdicht</li> 
 <li>UV-, witterungs- und bitumenbeständig</li> 
 <li>Ausgestattet mit Selbstklebestreifen – einseitig (SK1) und zweiseitig (SK2) auf Basis innovativer PSA-Technologie</li> 
 <li>Haftung selbst auf nassen Blendrahmen</li> 
 <li>Keine zusätzliche mechanische Befestigung notwendig</li> 
 <li>Flexibel, dadurch problemlos am Untergrund anpassbar; leichte und rationelle Verarbeitung</li> 
 <li>Auch bei tiefen Temperaturen bis -5 °C verarbeitbar</li> 
 <li>EMICODE EC 1 PLUS zertifiziert</li> 
 <li>Produktdeklarationen und Herstellererklärungen gemäß DGNB, LEED, BREEAM verfügbar&nbsp;</li> 
</ul>
Einsatzbereiche
<ul> 
 <li>Dampfdiffusionsoffene und flexible außenseitige Abdichtung in der Wetterschutzebene</li> 
 <li>Zur Abdichtung zwischen Fassaden- /Fensterelement und Baukörper gegen Wasser und Schlagregen sowie zur kontrollierten Wasserführung</li> 
 <li>Zum Schutz vor Feuchtigkeit und möglichen Diffusion von Restbaufeuchte aus der Funktions-/Dämmebene nach außen</li> 
 <li>Geeignet für die Vormontage am Profil durch besonders hohe Bewegungsaufnahme und Reißfestigkeit&nbsp;</li> 
</ul>

<ul> 
 <li>Farbe: grau </li> 
 <li>Dicke (DIN EN 1849-2): ca. 0,3 mm </li> 
 <li>Brandverhalten: (DIN EN 13501-1) Klasse E </li> 
 <li>Wasserdichtheit:&nbsp;(DIN EN 1928) 3 bar / 72 h ≙ 30 mWS </li> 
 <li>Sd-Wert (DIN EN ISO 12572): &lt; 1 m </li> 
 <li>Widerstand gegen Luftdurchgang (DIN EN 12114): gegeben </li> 
 <li>Höchstzugkraft in N/50 mm:&nbsp;(längs &amp; quer / DIN EN 12310-1) 350 / 330&nbsp;</li> 
 <li>Widerstand gegen Weiterreißen in N: (längs &amp; quer / DIN EN 12310-1) 170 / 180 </li> 
 <li>Maßhaltigkeit in %:&nbsp;(längs &amp; quer DIN EN 1107-2) Ca. -0,4 / ±0,1&nbsp;</li> 
 <li>Temperaturbeständigkeit: -40 °C bis +100 °C </li> 
 <li>Verarbeitungstemperatur: (Untergrund/Luft): -5 °C bis +35 °C </li> 
 <li>UV-Beständigkeit: (DIN EN 13589-2) &gt; 5 Jahre </li> 
 <li>Bitumenverträglichkeit: gegeben </li> 
 <li>Rollenabmessungen: Länge: 25 m Breiten: 150 - 500 </li> 
</ul>
 Weitere Breiten auf Anfrage.&nbsp;

☛ <a href="https://www.teroson-bautechnik.com/de/de/produkte/folien-und-baender/teroson-fo-2.html" target="_blank" class="product">Produktseite</a>
☛ <a href="https://dm.henkel-dam.com/is/content/henkel/TDS_TEROSON_FO_2_SK_2023_DEUTSCH" target="_blank" class="productDataSheet">Technisches Datenblatt</a>
 
<h5>Link zum Hersteller</h5>
 
☛ <a href="https://www.teroson-bautechnik.com/de/de.html" target="_blank" class="producer">Website</a>

TEROSON FO 2 SK1 + SK2

PR-Fassade Anschluss 01

TEROSON

In Abgrenzung zu Fensterabdichtung und ☛ <a href="https://baukobox.de/wissen/819-fensteranschluss" target="_blank">Fensteranschluss</a> umfasst die Fassadenabdichtung die leichten Fassadenkonstruktionen:
<ul> 
 <li>Vorgehängte hinterlüftete Fassade</li> 
 <li>Doppelfassade</li> 
 <li>Elementfassade</li> 
 <li>Pfosten-Riegel-Fassade</li> 
 <li>Wechselfassade</li> 
 <li>Glasfassade</li> 
</ul>
Als Fassadenabdichtung kommen überwiegend verblendbare Foliensysteme, Klebstoffe und Dichtstoffe zum Einsatz.
Grundlagen Dichtfolien und -bänder
Im Bereich Fenster- und Fassadenabdichtung haben sich verschiedene Technologien durchgesetzt. Dichtfolien haben ihren festen Platz in der Abdichtung, da sie die universellste und sicherste Form der Abdichtung darstellen und den bauphysikalischen Anforderungen entsprechen.
Je nach Einbausituation haben sich verschiedene Beschaffenheiten von Folien durchgesetzt.
<ul> 
 <li>Textil: sog. vlieskaschierte Folien mit kapillar wasserziehender Wirkung für die anschließende Putzhaftung – vorwiegend im Bereich Lochfenster (Massivfassaden)</li> 
 <li>Kunststoff: sog. verblendbare Folien mit glatter Oberfläche für „Schattenfugen“ in der Vorhangfassade.</li> 
</ul>
Neben der Beschaffenheit ist die bauliche Lage und somit das Diffusionsverhalten der Foliensysteme entscheidend:
<ul> 
 <li>innen = warme Bauwerksseite &gt; Folien müssen „wasserdampfdiffusionsbremsend“ oder „dampfdichte“ sein.</li> 
 <li>außen = kalte Bauwerksseite &gt; Folien müssen „wasserdampfdiffusionsoffen“ sein.</li> 
</ul>
Die geplante Konstruktion und die sich daraus ableitende notwendige Folienführung gibt vor, welche Klebstoffausstattung der Folien einzusetzen ist.
Die Fassadenabdichtung - Beispiel Pfosten-Riegel-Fassade
Bei Pfosten-Riegel-Fassadensystemen muss die Abdichtung zwischen Fassadenelement und Baukörper (Rohbau) sorgfältig geplant und ausgeführt werden. 
Hierbei müssen die Pfosten-Riegel-Elemente umlaufend an den Rohbau angeschlossen werden, so dass die innere Luftdichtheitsebene im Sinne der Drei-Ebenen-Abdichtung gewährleistet ist.
Der obere und untere Anschluss der Fassadenelemente zwischen den einzelnen Geschossen wird durch eine zwängungsfreie Verklebung vom Fassadenelement zum Baukörper mit einer dampfdiffusionsdichten und luftdichten Folie ausgeführt. Die seitliche Verklebung zu den Wänden oder Stützen verläuft analog hierzu. (siehe Bild A &gt; 1)
<img src="https://files.baukobox.de/download/65bd7cbccb5b8e48888e3773?width=300" width="300">
Bild: Beispiel Seitlicher Anschluss zwischen zwei Fassadenelementen - TEROSON
<ul> 
 <li>1 - Luftdichtheitsfolie, diffusionsdicht, z.B.: ☛ <a href="https://baukobox.de/produkte/5267-teroson-eine-marke-der-henkel-ag-co-kgaa-teroson-fo-150-foil-tack-m-s" target="_blank">TEROSON FO 150 FOIL-TACK M+S Folie</a></li> 
 <li>2 - Wetterschutzfolie, diffusionsoffen, z.B.: ☛ <a href="https://baukobox.de/produkte/5260-teroson-eine-marke-der-henkel-ag-co-kgaa-teroson-fo-3-sk1-sk2" target="_blank">TEROSON FO 3 SK Folie</a></li> 
</ul>
Im Anschluss wird das Paneel mit einem Dämmkeil ausgedämmt und durch die Verklebung mit einer diffussionsoffenen Wetterschutzfolie geschützt. (siehe Bild A &gt; 2)
Die Fassadenabdichtung - Beispiel Mauerwerk
Die Befestigung der Folie erfolgt am Rahmen und am Mauerwerk (Rohbau) und kann geklemmt, geklebt oder mechanisch fixiert werden. Gerade bei Mauerwerk ist der Klebstoffeinsatz ganz entscheidend und nahezu essenziell. Die Folie kann einen einzelnen Selbstklebestreifen haben, kann vollflächig selbstklebend ausgestattet sein oder mit einem Nassklebstoffsystem montiert werden.
Ist der Untergrund uneben und nicht ideal vorbereitet, wird die Verarbeitung mit Pasten dringend empfohlen. Die Pastenverarbeitung ist im Übrigen die universellste und sicherste Montagelösung, da sie Unwägbarkeiten im täglichen Baugeschehen am besten verzeihen und ausgleichen kann. Zudem ist ein Nassklebstoffsystem im ausgehärteten Zustand sehr viel robuster gegen nachträgliche Zug- und Scherbelastungen.
In Kooperation mit <a href="https://baukobox.de/hersteller/469-teroson-eine-marke-der-henkel-ag-co-kgaa" target="_blank">TEROSON</a>:
<img src="https://files.baukobox.de/download/65c41431b64c47d6e27bad3b?width=200" width="200">

352 Deckenbeläge

Hohlboden

Nasshohlboden

trockenhohlboden

Hohlboden mit Klimafunktion

Doppelboden mit Holzwerkstofftragschicht

Doppelboden mit mineralstofftragschicht

Doppbod. mit Metalltragschicht

Doppbod. mit Klima

Systemboden1

systemboden2

systemboden3

systemboden4

systemboden1

systenboden1

Systemboden_01

Als Systemböden werden Bodenaufbauten bezeichnet, die zwischen der Trag- und Nutzschicht des Fußbodens und der Rohdecke einen Hohlraum ausbilden, der z.B. für technische Installationen genutzt werden kann. Systemböden werden unterschieden in&nbsp;Hohlböden,&nbsp;mit einer homogenen fugenlosen Tragschicht, und&nbsp;Doppelböden, die aus einzeln herausnehmbaren modularen Elementen bestehen, die jederzeit und an jeder Stelle einen freien Zugang zum Hohlraum ermöglichen.
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d873e5a7a066223cab26?width=300" width="300">
<h5>Mehr über Hohlböden und Doppelböden</h5>
Im Gegensatz zu massiven Fußbodenkonstruktionen mit Fertigteil- oder Baustellenestrichen bleibt der Hohlraum von Systemböden weitestgehend für technische Installationen nutzbar, die auch später noch mit geringem Aufwand nachverlegt werden können, insbesondere bei Doppelböden. Ein weiterer Nutzen von Doppelböden liegt in der&nbsp;Verwendung als luftführende Schicht für die Raumlüftung: Als Zuluftführung bei einer vertikalen Verdrängungsströmung von unten (als Quellluftsystem), z.B. in einem Großraumbüro, oder als Abluftführung bei einer vertikalen Verdrängungsströmung von oben, z.B. in einem industriellen Reinraum.
Hohlböden kombinieren dagegen die Möglichkeit der freien Unterflurinstallation mit einer geschlossenen durchgängigen Oberfläche und stellen im Vergleich zu Doppelböden die preisgünstigere Möglichkeit zur Herstellung eines Systembodens dar. Die Kombination von Hohlböden mit Doppelbodentrassen verbindet die freie Zugänglichkeit im Doppelbodentrassenbereich mit den wirtschaftlichen Vorteilen der Hohlbodenflächen.
Gegenüber massiven Fußbodenkonstruktionen können Systemböden mittel- und langfristig wirtschaftliche Vorteile haben, da z.B. die Umbaukosten bei Doppelböden um ca. 30 % niedriger ausfallen und so die um ca. 7 % höher liegenden Investitionskosten einer Neubaumaßnahme amortisieren (Quelle: Merkblatt des Bundesverbandes Systemböden e.V. Nr. 022-Vergleichsmodellrechnung-003; Dezember 2013).
Estrichkanalsysteme sind nicht als Systemböden durch DIN EN 13213 bzw. DIN EN 12825 geregelt und nicht Bestandteil dieser bauwion-Wissensseite.
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
Raster von Systemböden:&nbsp;Das Stützenraster von Systemböden (und zusätzlich das Modulraster der Tragschicht von Doppelböden) beträgt im Regelfall 600 x 600 mm, abweichende Raster sind in Abstimmung mit dem jeweiligen Hersteller möglich. Insbesondere in Randbereichen ergeben sich oftmals abweichende (in der Regel kleinere) Rasterelemente.
[...] 
<h5>Hinweise zur Bauausführung</h5>
Montagezeitpunkt:&nbsp;Die Montage eines Systembodens darf erst nach Austrocknung der Rohbetondecke sowie des Baukörpers erfolgen, um eine Pilzbildung zu vermeiden. Nach der Montage darf durch nachfolgende Gewerke keine Feuchtigkeit in das Gebäude eingebracht werden, die Auswirkungen auf die klimatischen Verhältnisse im Deckenholraum haben kann, s. auch&nbsp;►<a href="http://www.systemboden.de/wp-content/uploads/Merkbl-Nr-003-Hygieneanforderungen-0021.pdf" target="_blank">Merkblatt Nr. 3</a>, des Bundesverbandes Systemböden e.V.
Anwendung der VOB C:&nbsp;ist die VOB C Vertragsbestandteil bei der Ausführung, so fallen Systemböden unter VOB C DIN 18340 (Trockenbauarbeiten). Dabei müssen Einbauteile statisch geeignet sein und dürfen nicht die geforderte Tragfähigkeit des Systembodens herabsetzen. Für Doppelböden ergeben sich aus VOB C DIN 18340 zusätzlich folgende Festlegungen:
<ul> 
 <li>Der Zugang zum Hohlraum muss jederzeit und an jeder Stelle möglich sein</li> 
 <li>Die Unterkonstruktion muss dauerhaft mit dem Rohboden verklebt sein</li> 
 <li>Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen bei Aufbauhöhen &gt; 50 cm, z.B. Stützenverdübelung am Untergrund oder horizontale Sicherung durch Rasterstäbe</li> 
 <li>Die Doppelbodenplatten müssen lose aufgelegt sein</li> 
 <li>Schützen der Schnittkanten feuchteempfindlicher Baustoffe gegen Nässe</li> 
 <li>Maximale Spaltenbreite im Kantenbereich 2 mm</li> 
 <li>Maximaler horizontaler Versatz am Kreuzungspunkt der Plattenecken 4 mm</li> 
 <li>Flächenspachtelungen sind unzulässig</li> 
</ul>
Doppelbodensanierung:&nbsp;Ein Sonderthema ist die Sanierung von Doppelböden. Dabei wird der beschädigte bzw. abgenutzte Doppelbodenbelag abgeschält und, auch im laufenden Betrieb, durch einen neuen Bodenbelag ersetzt. Der gesamte tragende Unterbau kann dabei unverändert beibehalten werden, durch die Sanierung kommt es zu keiner größeren Geräusch-, Geruchs- oder Staubentwicklung.
<h5>Normen und Literatur</h5>
DIN 18340, VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) - Trockenbauarbeiten
DIN EN 12825,&nbsp;Doppelböden
DIN EN 13213,&nbsp;Hohlböden
DIN EN 13318, Estrichmörtel und Estriche – Begriffe
►<a href="http://www.systemboden.de/wp-content/uploads/AWRL-DoBo-6.Ausgabe-11-2014.pdf" target="_blank">Anwendungsrichtlinie zur DIN EN 12825 Doppelböden&nbsp;</a>(pdf), herausgegeben vom Bundesverband Systemböden e.V.
►<a href="http://www.systemboden.de/wp-content/uploads/AWRL-HoBo-6.Ausgabe-11-2014.pdf" target="_blank">Anwendungsrichtlinie zur DIN EN 13213 Hohlböden</a>&nbsp;(pdf), herausgegeben vom Bundesverband Systemböden e.V.
►<a href="http://www.systemboden.de/wp-content/uploads/Merkbl-Nr-003-Hygieneanforderungen-0021.pdf" target="_blank">Merkblatt Nr. 3&nbsp;</a>(pdf), Hygieneanforderungen im Bereich Systemböden, herausgegeben vom Bundesverband Systemböden e.V.
MSysBöR, Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Systemböden (Muster-Systembödenrichtlinie), herausgegeben von der Konferenz der für Städtebau, Bau- und Wohnungswesen zuständigen Minister und Senatoren der Länder (Bauministerkonferenz, ►<a href="http://www.is-argebau.de/verzeichnis.aspx?id=991&amp;o=759O986O991" target="_blank">IS Argebau</a>). In den einzelnen deutschen Bundesländern ggf. rechtsverbindlich eingeführt, z.B. über die jeweilige Liste der Technischen Baubestimmungen
BIV Merkblatt 1.06, Naturwerkstein auf Trocken-Hohlböden, herausgegeben vom Bundesverband Deutscher Steinmetze
ZDB-Merkblatt Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken,&nbsp;Hinweise für Estrichleger und Planer, Herausgeber: Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB); Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB), Stand 08/2003
►<a href="http://www.systemboden.de/" target="_blank">Bundesverband Systemböden e.V.</a>
►<a href="http://system-flooring.com/" target="_blank">SFE (System Flooring EWIV),&nbsp;</a>Europäisch wirtschaftliche Interessenvereinigung für Konformitätszertifikate von Systemböden
Quelle: bauwion
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6ba?width=70" width="70">

Systemboden

351 Deckenkonstruktionen

Stahlbetondecke

BauWion Logo

Bauwion

bauwion

333 Außenstützen

Stahlbetonstütze

Skelettbauweise

Skelettbau - Maison Dom-Ino

Stützen können in den unterschiedlichsten Querschnitten (quadratisch, rechteckig, rund) sowohl in Ortbeton als auch in Fertigteilbauweise hergestellt werden und übernehmen in statischer Hinsicht den vertikalen Lastabtrag. 
Stahlbetonstützen kommen vor allem in der Skelettbauweise zum Einsatz, die sich aus Hallenkonstruktionen aus Gusseisen und Stahl im 19. Jahrhundert entwickelt hat und sich später vor allem im Hochhausbau durchsetzte. 
Die Ausfachung der Fassade, die sich zu Beginn der Skelettbauweise noch in der Stützenebene befand, wurde in der weiteren Entwicklung durch vorgehängte Fassaden (sogenannte Curtain Walls) ersetzt. Die Tragstruktur des Gebäudes ist dadurch nicht mehr sichtbar, die Fassadengestaltung ist von der Tragstruktur losgelöst.&nbsp;
Diese Bauweise ermöglicht eine nutzungsspezifische Aufteilung des Stützenrasters und eine größtmögliche Flexibilität der Grundriss- und Fassadengestaltung. In Bezug auf die Fassadengestaltung bieten sich Möglichkeiten zwischen Band-, Raster- bis hin zur vollflächigen Verglasung mit raumhohen Pfosten-Riegelkonstruktionen. 
﻿﻿﻿﻿﻿﻿<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6b6?width=25" width="25"> baukobox.de

Mittlerer Öffnungsflügel, für Reinigungs- und Wartungszwecke öffenbar, um eine Fassadenreinigung von Innen (ohne Hubsteiger) zu ermöglichen.

Mittlerer Öffnungsflügel

Kiesschüttung 

Kiesschüttung als Auflast

Die Kiesschüttung bei Flachdächern dient in erster Linie der Windsogsicherung, also dem Schutz gegen abhebende Windkräfte. Folgende Möglichkeiten zur Windsogsicherung können bei der Planung von Flachdächern in Betracht gezogen werden:
<ul> 
 <li>Mechanische Befestigung der Dämmung / Dachabdichtungsbahn auf der Dachdecke.</li> 
 <li>Kiesschüttung in einer Mindestschichtdicke von 5cm (Körnung 16/32mm).</li> 
 <li>Betonplatten als Plattenbelag auf Kies- oder Splittbett.</li> 
 <li>Extensiver oder intensiver Dachbegrünungsaufbau.</li> 
</ul>
Mechanische Befestigung:&nbsp;
Falls das Dach keine Auflast erhält, ist neben der Dachabdichtungsbahn auch die Dämmung gegen Windsog zu sichern. Diese Sicherung kann durch mechanische Fixierung (Dübelung) in der Unterkonstruktion erfolgen. Aber auch eine Verklebung auf dem Untergrund ist möglich, entweder mithilfe eines zugelassenen Industrieklebstoffes oder durch Heißbitumen auf bituminösen Dampfsperren. Bei Ausführung eines Flachdaches mit Auflast und ohne mechanische Fixierung oder Verklebung ist darauf zu achten, dass der Baufortschritt zügig und unter Berücksichtigung der Wetterlage ausgeführt und die Auflast unmittelbar nach Fertigstellung aufgebracht wird. Sicherer ist eine Verklebung oder Fixierung der Platten.
Kiesschüttung:
Die Kiesschüttung als Auflast wird i.d.R. in einer Mindestschichtdicke von 5cm aufgebracht. Die Körnung beträgt dabei 16/32mm. Bei Schüttungen ist es möglich, dass in Bereichen starker Windkräfte Verwehungen auftreten, so dass in Rand- und Eckbereichen die zusätzliche Verlegung von Plattenbelägen empfehlenswert ist.
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7afe5a7a066223ca62c?width=200" width="200">
Bild: Kiesschüttung im Randbereich (baukobox)
Dachbegrünungsaufbau :
Ein Dachbegrünungsaufbau (extensiv oder intensiv) gegen Windsogkräfte wird so dimensioniert, dass das Eigengewicht des Vegetationssubstrates im trockenen Zustand einer 5cm dicken Kiesschüttung entspricht. (ca. 100kg/m2) Vor allem in der "Anwuchsphase" der Begrünung können zur Lagesicherung evtl. zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein (Erosionsschutzgewebe etc.). Zu beachten ist, dass Dächer aus Leichtkonstruktionen weniger belastet werden dürfen und hier der Dachbegrünungsaufbau als Auflast nicht ausreichen kann. Hierbei ist evtl. eine zusätzliche mechanische Fixierung erforderlich.
Der "Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V." stellt hierzu umfangreiche Leitfäden zur Verfügung:
☛ <a href="https://dachdecker.org/architekten-planer/grundsaetze-der-dachplanung/" target="_blank">Grundsätze der Dachplanung</a>
☛ <a href="https://dachdecker.org/architekten-planer/regeluebersicht/" target="_blank">Regelübersicht</a>
﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6b6?width=25" width="25"> baukobox.de

Kiesschüttung als Auflast (Dach)

Abdichtungsbahn, 2-lagig

Flachdachabdichtungen aus Bitumen haben sich seit vielen Jahrzehnten bewährt und wurden dabei permanent weiterentwickelt. Flachdächer sind extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt (im Jahresverlauf bis zu 100 °C), ebenso wie verschiedenen Feuchtearten (Baufeuchte, Niederschlagswasser, vorübergehend stehendes Wasser, Nutzungsfeuchte) und mechanischen Beanspruchungen aus dem Untergrund oder von oben, z.B. durch Begehung/Befahrung, Begrünung oder Hagelschlag.
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d828e5a7a066223ca9b8?width=400" width="400">
Bild: Abdichtung nicht genutzter Dachflächen - bauwion
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Bild: Abdichtung genutzter Dachflächen - bauwion
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Bild: Abdichtung von Balkonen, Loggien und Laubengängen - bauwion
﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿﻿<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d82ae5a7a066223ca9c3?width=400" width="400">
Bild: Abdichtung befahrbarer Verkehrsflächen - bauwion
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d82ae5a7a066223ca9c4?width=400" width="400">
Bild: Abdichtung erdüberschütteter Dachflächen - bauwion
<h5>Mehr über Flachdachabdichtungen aus Bitumen-/ Polymerbitumenbahnen</h5>
Jeder Planung sollte die aktuelle Ausgabe der für den jeweiligen Anwendungsbereich geltenden Norm, in Verbindung mit der aktuellen Ausgabe der Flachdachrichtlinie, zugrunde liegen, die für viele planerische Einzelfälle Festlegungen enthalten und gemeinsam als allgemein anerkannter Stand der Technik zur Ausführung eines Flachdaches gelten.
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
System:&nbsp;Die Verträglichkeit und Kompatibilität der verschiedenen Bauteilschichten untereinander ist zu prüfen. Die meisten Hersteller bieten aber auch geprüfte Systeme für ganze Dachaufbauten für die unter-schiedlichen Anforderungen an, so dass für deren Planung Sicherheit bei der Schichtkompatibilität besteht.
Aufbau:&nbsp;Um den geeigneten Abdichtungsaufbau und die geeigneten Produkte für das jeweilige Projekt zu finden, ist zunächst eine Analyse der Rahmenbedingungen unter Einbeziehung der zutreffenden Regelwerke erforderlich. Beispiele: Welche Nutzung ist auf den Dachflächen vorgesehen? Welchen Unterbau gibt es? Welche Anwendungsklasse ist zutreffend? Welche Dachneigung ist vorgesehen? Ist ein Durchwurzelungsschutz erforderlich? Welche Anschlussdetails und Dachaufbauten sind mit zu berücksichtigen?
An- und Abschlusshöhen nach DIN 18531-1 Nr. 6.7:&nbsp;Grundsätzlich sind horizontale Abdichtungen an jeder Stelle mindestens 15 cm an aufgehenden Bauteilen hochzuführen, ausgehend von der Oberfläche der obersten Aufbauschicht, also z.B. der Abdichtung, der Kiesschüttung oder des Plattenbelages. An der Attika sollte die Abdichtung grundsätzlich bis zur Außenkante der Fassade geführt werden. Die Abdichtung ist an der Attika mindestens 10 cm über die Oberfläche des Flachdaches zu führen. Die dazu notwendigen Randabdeckungen sollen ein Gefälle zur Abdichtungsseite hin aufweisen.
[...] 
<h5>Hinweise zur Bauausführung</h5>
Verlängerte Garantiezeit:&nbsp;Einige Hersteller bieten für spezielle Dachabdichtungssysteme unter bestimmten Voraussetzungen eine deutlich verlängerte Garantiezeit an, z.B. 20 Jahre. Neben der vorgeschriebenen Verwendung von Komponenten aus einem fest definierten Dachsystem ist hierzu eine umfassende Qualitätssicherung erforderlich, z.B. durch den Einsatz speziell geschulter Verleger und einer TÜV-Überwachung sowohl der Herstellung im Werk als auch der Verlegung vor Ort.
Witterungsbedingungen:&nbsp;Beim Aufbringen von Abdichtungen müssen Bauteiloberflächen grundsätzlich frostfrei sein, bei der Verarbeitung flüssiger Massen müssen sowohl die Bauteiloberflächen- als auch die Umgebungstemperatur mindestens 5°C betragen. Je nach Verarbeitung kann es zusätzlich erforderlich sein, dass der Untergrund auch absolut trocken sein muss, z.B. bei kalt selbstklebenden Bahnen oder beim Gieß- und Einwalzverfahren, so dass Abdichtungsarbeiten je nach gewählter Verarbeitungsart unterschiedlich stark witterungsabhängig sind.
Untergrund:&nbsp;Der Untergrund muss glatt, frei von Rissen und schädlichen Verunreinigungen sein. Eine Trennschicht/ -lage kann zur Erfüllung von Brandschutzanforderungen (harte Bedachung) erforderlich sein, wenn eine chemische Unverträglichkeit zum Untergrund zu erwarten ist oder wenn die Gefahr einer Beschädigung der Abdichtung durch Unebenheiten/ Rauigkeiten des Untergrundes besteht. Weitere Anforderungen an den Untergrund sind z.B. in DIN 18531-1 Abschnitt 7 geregelt.
Schutzmaßnahmen:&nbsp;Schutzmaßnahmen dienen dem vorübergehenden Schutz der Abdichtung während der weiteren Baumaßnahmen und müssen auf die Art und Dauer der Baumaßnahmen bis zur Herstellung der endgültigen Schutzschicht abgestimmt sein. Auch chemische Stoffe, die die Abdichtung beschädigen können, sind hierbei ggf. mit zu berücksichtigen, z.B. Schmiermittel, Lösungsmittel oder Schalungsöl. Auf ungeschützten Abdichtungen dürfen keine Lasten abgestellt werden und die Flächen sind nur mit geeignetem Schuhwerk und soweit absolut notwendig zu betreten.
Inspektion und Wartung:&nbsp;Dachabdichtungen erfordern eine regelmäßige Inspektion und Wartung, um eine lange Nutzungsdauer erreichen zu können. Nähere Einzelheiten hierzu sind z.B. in DIN 18531-4 geregelt.
Es empfiehlt sich der Abschluss eines Wartungsvertrages mit einer geeigneten Fachfirma. In der schriftlichen Dokumentation der Inspektionen sollte auch die Notwendigkeit ggf. erforderlicher Wartungs-, Instandhaltungs- oder Instandsetzungsarbeiten festgehalten werden.
Dokumentation:&nbsp;Um eine ordnungsgemäße Instandhaltung zu ermöglichen, sollte eine Dokumentation der im Dachaufbau verwendeten Materialien erfolgen und diese nach Abschluss der Arbeiten, zusammen mit Rückstellproben, an den Bauherrn übergeben werden.
<h5>Normen und Literatur</h5>
DIN 18195&nbsp;Abdichtung von Bauwerken - Begriffe
DIN 18234&nbsp;Baulicher Brandschutz großflächiger Dächer - Brandbeanspruchung von unten:
<ul> 
 <li>Teil 1:&nbsp;Begriffe, Anforderungen und Prüfungen; Geschlossene Dachflächen</li> 
 <li>Teil 2:&nbsp;Verzeichnis von Dächern, welche die Anforderungen nach DIN 18234-1 erfüllen; Geschlossene Dachflächen</li> 
 <li>Teil 3:&nbsp;Begriffe, Anforderungen und Prüfungen, Durchdringungen, Anschlüsse und Abschlüsse von Dachflächen</li> 
 <li>Teil 4:&nbsp;Verzeichnis von Durchdringungen, Anschlüssen und Abschlüssen von Dachflächen, welche die Anforderungen nach DIN 18234-3 erfüllen</li> 
</ul>
DIN 18531&nbsp;Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen:
<ul> 
 <li>Teil 1:&nbsp;Nicht genutzte und genutzte Dächer - Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze</li> 
 <li>Teil 2:&nbsp;Nicht genutzte und genutzte Dächer - Stoffe</li> 
 <li>Teil 3:&nbsp;Nicht genutzte und genutzte Dächer - Auswahl, Ausführung und Details</li> 
 <li>Teil 4:&nbsp;Nicht genutzte und genutzte Dächer - Instandhaltung</li> 
 <li>Teil 5:&nbsp;Balkone, Loggien und Laubengänge</li> 
</ul>
DIN 18532&nbsp;Abdichtung von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton:
<ul> 
 <li>Teil 1:&nbsp;Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze</li> 
 <li>Teil 2:&nbsp;Abdichtung mit einer Lage Polymerbitumen-Schweißbahn und einer Lage Gussasphalt</li> 
 <li>Teil 3:&nbsp;Abdichtung mit zwei Lagen Polymerbitumenbahnen</li> 
 <li>Teil 5:&nbsp;Abdichtung mit einer Lage Polymerbitumenbahn und einer Lage Kunststoff- oder Elastomerbahn</li> 
</ul>
DIN 18533&nbsp;Abdichtung von erdberührten Bauteilen:
<ul> 
 <li>Teil 1:&nbsp;Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze</li> 
 <li>Teil 2:&nbsp;Abdichtung mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen</li> 
</ul>
DIN 31051&nbsp;Grundlagen der Instandhaltung
DIN 18338&nbsp;VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) - Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten
Flachdachrichtlinie&nbsp;Fachregel für Abdichtungen, Regelwerk des deutschen Dachdeckerhandwerks
Quelle: bauwion
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6ba?width=70" width="70">

Abdichtung Flachdach aus Bitumen-/ Polymerbitumenbahnen

Sandwichpaneel

Sandwich-Paneele oder Sandwich-Elemente bestehen aus einer Wärmedämmung als Kernschicht, die beiderseits mit einem Schutzmaterial bekleidet ist. Die vorgefertigten Elemente sind selbsttragend und werden auf einer Unterkonstruktion oder Stütze&nbsp;befestigt. Die Befestigung kann entweder sichtbare oder verdeckt erfolgen. Manche Systeme überlappen durch einen Falz, so dass die Verschraubung überdeckt wird.
Sandwich-Paneele können sowohl für Wand- als auch für Dachkonstruktionen verwendet werden.
Dachdeckungen aus Sandwich-Paneelen sind großformatige Dachelemente, die aus einer Metallaußenschale (meist Metallprofilblech), einem Dämmkern und einer Metallinnenschale bestehen. Sandwichpaneele sind in verschiedenen Profilen und Dämmstärken erhältlich. Sie sind selbsttragend und können durch ihren mehrschichtigen Aufbau große Spannweiten überdecken. Sie werden häufig für große Hallenbauten verwendet.
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6b6?width=25" width="25"> baukobox.de

Sandwich-Paneele

Flachdachdämmung

Flachdächer können als Warmdach oder Umkehrdach ausgebildet werden.&nbsp;Beim unbelüfteten, einschaligen System (Warmdach) liegt die Dämmung direkt unter der Abdichtung. Beim mittlerweile selten ausgeführten Umkehrdach liegt die Dämmung auf der Abdichtung. Die Dämmung auf Flachdächern wird oft als Gefälledämmung ausgeführt. Die meisten Hersteller bieten hier nach Aufmaß konfektionierte und im jeweiligen Gefälle geschnittene Dämmplatten an. Als Materialien werden hauptsächlich EPS, PUR und Mineralwolle eingesetzt.
<h5>Mehr über die Dämmung von Flachdächern</h5>
Das Flachdach ist ein insbesondere durch Sonne, Schnee, Hagel und große Temperaturunterschiede hochbelastetes Bauteil. Flachdachdämmungen müssen daher nicht nur wärmedämmend, sondern auch druckfest und temperaturbeständig sein und diese Eigenschaften auch dauerhaft aufrecht erhalten. Eine besondere Anforderung beim Bau von Flachdächern liegt in der Dämmstoffdicke, die Einfluss auf die Anschlusshöhen hat. Dies wirkt sich vor allem bei Dachterrassen im Bereich der Türanschlüsse aus. Die Dämmung muss auch gegen von unten aufsteigende Feuchtigkeit (z. B. Restfeuchte, Dampfdiffusion, Kondenswasser) geschützt werden,&nbsp;sodass in der Regel unter der Dämmung eine Dampfsperre eingebaut wird.
<h5>Hinweise zur Planung</h5>
System:&nbsp;Die Verträglichkeit und Kompatibilität der verschiedenen Bauteilschichten zueinander ist zu prüfen. Die meisten Hersteller bieten aber auch geprüfte Systeme für ganze Dachaufbauten für die unterschiedlichen Anforderungen an, so dass für deren Planung Sicherheit bei der Schichtkompatibilität besteht.
Dämmstoffdicken nach DIN 4108 Beiblatt 2:&nbsp;Als Planungsgrundlage für die Ausbildung der Anschlüsse kann das Beiblatt 2, DIN 4108 herangezogen werden. Dort sind Konstruktionsempfehlungen dargestellt, die auch ein Referenzniveau für die Qualität einer Anschlussausbildung festlegen. Sind die Details nach diesen Vorgaben ausgebildet oder kann ein Gleichwertigkeitsnachweis geführt werden, so kann in den öffentlich-rechtlichen Nachweisen nach EnEV der pauschale Wärmebrückenzuschlag von 0,05 W/m²K angewendet werden.
Mindestdämmung Attika nach DIN 4108 Beiblatt 2:
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d854e5a7a066223caa87?width=300" width="300">
1 Dämmung
2 Decke
3 Außenwand
Gefälledämmung:&nbsp;Die Anwendung von vorkonfektionierten Gefälledämmungen hat sich bewährt. Diese werden durch den Hersteller in Abstimmung mit dem Planer und dem ausführenden Handwerker nach Maß gefertigt. Mit dieser Methode kann fast jede Gefällesituation realisiert werden. So lassen sich sehr einfach geneigte Flachdächer herstellen, Gefälle und Wärmedämmung werden in einem Arbeitsgang aufgebracht.
Dachneigung für ungenutzte/ extensiv begrünte Dachflächen:&nbsp;die Dachneigung beträgt in der Regel zwischen 2 % und 5 %. Hierdurch können sich, insbesondere bei größeren Dachflächen, deutliche Höhenunterschiede im Unterbau ergeben, die z.B. durch eine Gefälledämmung hergestellt werden können und die z.B. beim Anschluss an aufgehende Bauteile oder im Bereich von Terrassentüren berücksichtigt werden müssen. Dachneigungen unter 2% sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich (s. auch&nbsp;►Anwendungskategorien gem. DIN 18531). Bei Dachneigungen über&nbsp;5 % werden zusätzliche Maßnahmen erforderlich, die ein Abrutschen des Dachaufbaus verhindern.
Dachneigung für genutzte/ intensiv begrünte Dachflächen:&nbsp;Weder die Flachdachrichtlinie noch die DIN 18195 schreiben für genutzte/ intensiv begrünte Dachflächen ein&nbsp;Mindestgefälle&nbsp;vor. Es ist jedoch durch entsprechende Maßnahmen Sorge dafür zu tragen, dass auftretendes Oberflächenwasser, z.B. durch Niederschläge, ständig wirksam abgeführt wird. Wenn Beschädigungen der Abdichtung oder der darüber liegenden Schichten durch länger stehendes Wasser, z.B. in Pfützen, zu erwarten ist, muss durch entsprechende Maßnahmen, wie z.B. eine Gefällegebung, eine vollständige Wasserableitung sichergestellt werden.
Windsogsicherung:&nbsp;Falls das Dach keine Auflast erhält, ist auch die Dämmung gegen Windsog zu sichern. Diese Sicherung kann durch mechanische Fixierung (Dübelung) in der Unterkonstruktion erfolgen. Aber auch eine Verklebung auf dem Untergrund ist möglich, entweder mithilfe eines zugelassenen Industrieklebstoffes oder durch Heißbitumen auf bituminösen Dampfsperren.
Kompaktdach:&nbsp;Falls durch die Abdichtung Wasser in die Dämmebene eindringt, besteht oft das Problem, dass es sich unter der Abdichtung verläuft und damit die Leckage schwer zu orten ist. Um diese Unterläufigkeit zu verhindern, können Dämmungen auch vollflächig miteinander und auf dem Untergrund verklebt werden. Somit ist der Schaden auf den undichten Bereich beschränkt, so dass er leicht gefunden und behoben werden kann. Dazu muss die Dämmung aber speziell zugelassen sein, die entsprechenden Verarbeitungshinweise der Hersteller sind zu beachten.
Großflächige Dächer:&nbsp;Dachflächen von Industriebauten mit über 2.500 m² sind nach Industriebaurichtlinie zu planen. Hier sind Vorgaben enthalten, die eine Brandausbreitung über das Dach verhindern.
<h5>Hinweise zur Bauausführung</h5>
Verlängerte Garantiezeit:&nbsp;Einige Hersteller bieten für spezielle Dachabdichtungssysteme unter bestimmten Voraussetzungen eine deutlich verlängerte Garantiezeit an, z.B. 20 Jahre. Neben der vorgeschriebenen Verwendung von Komponenten aus einem fest definierten Dachsystem ist hierzu eine umfassende Qualitätssicherung erforderlich, z.B. durch den Einsatz speziell geschulter Verleger und einer TÜV-Überwachung, sowohl der Herstellung im Werk als auch der Verlegung vor Ort.
Untergrund:&nbsp;Um die oftmals im Mindestgefälle geplante Dachneigung regelkonform auszuführen, muss der Untergrund beim Warmdach, meist die Dampfsperre, möglichst gleichmäßig und ohne größere Unebenheiten ausgeführt werden. Andernfalls unterschreitet die darüberliegende Abdichtung das erforderliche Mindestgefälle.&nbsp;
Windsogsicherung:&nbsp;Bei Ausführung eines Flachdaches mit Auflast und ohne mechanische Fixierung oder Verklebung ist darauf zu achten, dass der Baufortschritt zügig und unter Berücksichtigung der Wetterlage ausgeführt und die Auflast unmittelbar nach Fertigstellung aufgebracht wird. Sicherer ist eine Verklebung oder Fixierung der Platten.
Gefälledämmung:&nbsp;Gefälledämmplatten werden meist nach exaktem Aufmaß durch den Verarbeiter bestellt. In der Zwischenzeit ist das Dach nicht fertig abgedichtet. Lediglich die Dampfsperre stellt eine Notabdichtung dar. Diese muss also sehr sorgfältig verarbeitet sein und die Zeitspanne sollte möglichst kurz gehalten und unter Berücksichtigung der Wetterverhältnisse eingeteilt werden.
Sorgfalt:&nbsp;Flachdächer werden in der Regel mit minimalem Gefälle (z. B. 2%) ausgebildet, so dass Wasser zu den Abläufen fließen kann. Bei der Verlegung der Dämmung ist sorgfältig darauf zu achten, dass dieses geringe Gefälle auch eingehalten und nicht durch Reste oder Verschmutzungen unter der Dämmung abgemindert wird. Die Oberflächen sollten dicht gestoßen und ohne Versprünge eingebaut werden, sodass eine darüberliegende Abdichtung (beim Warmdach) sauber im Gefälle aufgebracht werden kann.
Lösungsmittel:&nbsp;Dämmstoffe sind oft nicht gegen alle Lösungsmittel beständig. Deshalb muss jede Einwirkung vermieden werden.
Lagerung:&nbsp;Dachdämmplatten sollten auch auf der Baustelle trocken gelagert werden und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.
<h5>Normen und Literatur</h5>
Hinweis: die DIN 4108-1 (Wärmeschutz im Hochbau; Größen und Einheiten) wurde zurückgezogen und ersetzt durch die&nbsp;DIN EN ISO 7345.
DIN 4108 Beiblatt 2, Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden&nbsp;- Wärmebrücken&nbsp;- Planungs- und Ausführungsbeispiele
DIN 4108-2,&nbsp;Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden&nbsp;- Teil&nbsp;2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz
DIN 4108-10, Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden&nbsp;- Teil&nbsp;10: Anwendungsbezogene Anforderungen an Wärmedämmstoffe&nbsp;- Werkmäßig hergestellte Wärmedämmstoffe
DIN 4109, Schallschutz im Hochbau; Anforderungen und Nachweise
DIN 4109 Beiblatt 2, Schallschutz im Hochbau; Hinweise für Planung und Ausführung; Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz; Empfehlungen für den Schallschutz im eigenen Wohn- oder Arbeitsbereich
DIN 4109/A1, Schallschutz im Hochbau&nbsp;- Anforderungen und Nachweise; Änderung&nbsp;A1
DIN 4172, Maßordnung im Hochbau
DIN 18195, Teile 3, 5, 8-10, Bauwerksabdichtungen
DIN 18338,&nbsp;VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) - Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten
DIN 18531, Teil 1-4, Dachabdichtungen
DIN 18234, Baulicher Brandschutz großflächiger Dächer, Brandbeanspruchung von unten
DIN EN 826,&nbsp;Wärmedämmstoffe für das Bauwesen&nbsp;- Bestimmung des Verhaltens bei Druckbeanspruchung
DIN&nbsp;EN&nbsp;13162, Wärmedämmstoffe für Gebäude — Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle (MW) — Spezifikation
DIN&nbsp;EN&nbsp;13163, Wärmedämmstoffe für Gebäude — Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) — Spezifikation
DIN&nbsp;EN&nbsp;13164, Wärmedämmstoffe für Gebäude — Werkmäßig hergestellte Produkte als extrudiertem Polystyrolschaum (XPS) — Spezifikation
DIN&nbsp;EN&nbsp;13165, Wärmedämmstoffe für Gebäude — Werkmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-Hartschaum (PU) — Spezifikation
DIN&nbsp;EN&nbsp;13167, Wärmedämmstoffe für Gebäude — Werkmäßig hergestellte Produkte aus Schaumglas (CG) — Spezifikation –
DIN EN ISO 7345, Wärmeschutz - Physikalische Größen und Definitionen
Flachdachrichtlinie&nbsp;(Fachregel für Abdichtungen), Regel für Abdichtungen nicht genutzter Dächer, Regel für Abdichtungen genutzter Dächer und Flächen
EnEV&nbsp;Energieeinsparverordnung für Gebäude, Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden
<a href="http://www.bgbau-medien.de/html/pdf/bau341.pdf" target="_blank">►Umgang mit Mineralwolle-Dämmstoffen (Glaswolle, Steinwolle)</a>, Handlungsanleitung der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft – BG BAU
Quelle: bauwion.de
<img src="https://files.baukobox.de/download/6311d7bae5a7a066223ca6ba?width=70" width="70">

Flachdach - Dämmung

Vollflächig selbstklebende, wasser-, luft- und diffusionsdichte Spezialabdichtungsfolie mit HOTMELT-Klebstofftechnologie
Zur Anschlussabdichtung von
<ul> 
 <li>Fassadenelementen</li> 
 <li>Fenstern</li> 
 <li>Haustüranschlüsse</li> 
 <li>Stoßverklebung</li> 
 <li>Ankerabdichtung</li> 
</ul>
Das Einsatzspektrum für dieses Produkt ist enorm.&nbsp;Die TEROSON FO 150 FOIL-TACK M+S wird klassischerweise im Bereich Vorhangfassade eingesetzt und garantiert eine dampfdiffusionsdichte und luftdichte Abdichtung von Anschlussfugen zwischen Fensterelement und Baukörper gegen Wasser, Wasserdampf und Zugluft im Innenbereich und der äußeren warmen Bauteilseite. Sie dient auch der Abdichtung von Betonfugen bei hinterlüfteten, wärmegedämmten Fassaden sowie als Schutz vor Kondensatbildung in der Dämmung bei hinterlüfteten Fassaden.

Eigenschaften 
<ul> 
 <li>Vollflächig selbstklebend</li> 
 <li>Sofort wasser-, schlagregen- und luftdicht</li> 
 <li>Keine zusätzliche mechanische Befestigung erforderlich</li> 
 <li>Sehr stark diffusionsbremsend</li> 
 <li>Bitumenbeständig</li> 
 <li>Bis -5 °C verarbeitbar</li> 
 <li>Asymmetrisch geteilte Trennfolie mit Fingerlift</li> 
 <li>Hoch reißfeste Spezialfolie mit patentierter HotmeltTechnologie</li> 
 <li>Besonders flexibel, dadurch problemlos am Untergrund anpassbar</li> 
 <li>Haftung selbst auf nassen Profilen gegeben*</li> 
 <li>EMICODE EC 1 Plus zertifiziert</li> 
 <li>Produktdeklarationen und Herstellererklärungen gemäß DGNB, LEED, BREEAM verfügbar </li> 
</ul>
*Haftung auf nassen, nicht saugenden Untergründen wie Metall-, PVC- und beschichteten Holzrahmen. Eigenversuche erforderlich.&nbsp;
Einsatzbereiche
<ul> 
 <li>Dampfdiffusionsbremsende Abdichtung von Anschlussfugen zwischen Fassadenelement und Baukörper gegen Wasser, Wasserdampf und Konvektion im Innenbereich und der äußeren, warmen Bauteilseite&nbsp;</li> 
 <li>Zur Abdichtung von Betonfugen bei hinterlüfteten, wärmegedämmten Fassaden</li> 
 <li>Als Schutz vor Kondensatbildung in der Dämmung bei hinterlüfteten Fassaden</li> 
 <li>Als wasserdichter Abdichtstreifen bei allen Durchdringungen im Steildach (Dachflächenfenster, Lüftungen etc.)</li> 
 <li>Abdichtung von vertikalen und horizontalen Flächen auf der Wasser zugewandten Bauteilseite (Positivseite), sowohl außen als auch innen</li> 
 <li>Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden gemäß DIN 18533-1 (Klassen W1.1-E, W1.2-E) und DIN 18533-2:2017-07, Tabelle 9</li> 
 <li>Abdichtung erdüberschütteter Decken (Klasse W3-E)</li> 
 <li>Abdichtung gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit und Spritzwasser am Wandsockel (Klasse W4-E)&nbsp;</li> 
</ul>

<ul> 
 <li>Basis:&nbsp;zweifach laminierte HDPE-Folie &amp; Henkel Hotmelt-Technologie </li> 
 <li>Farbe: anthrazit </li> 
 <li>Länge (EN 1848-2):&nbsp;20 / 30 m ± 0,1 % </li> 
 <li>Breite (EN 1848-2):&nbsp;150-1000 mm ± 0,05 % </li> 
 <li>Dicke (EN 1849-2): gesamt - ca. 0,4 mm ± 10 % effekt. 100µm ± 5 % </li> 
 <li>Masse (EN 1849-2): ca. 0,4 kg/m² ± 0,03 </li> 
 <li>Geradheit (EN 1842-2): bestanden </li> 
 <li>Sichtbare Mängel (EN 1842-2): bestanden </li> 
 <li>Verarbeitungstemperatur: -5 °C bis +35 °C </li> 
 <li>Falzen in der Kälte:&nbsp;(EN 495-5) &gt; -30 °C </li> 
 <li>Höchstzugkraft / Dehnung (N/6mm):&nbsp;(EN 12311-2, Verfahren B)&nbsp;(EN 12311-1) ≥ 25 N ≥ 30 % ≥ 300 % </li> 
 <li>Weiterreißwiderstand:&nbsp;(EN 12310-1) &gt; 100 N (Nagelschaft) </li> 
 <li>Widerstand gegen statische&nbsp;Belastung (EN 12730): ≤ 5 kg (Prüfverfahren B) </li> 
 <li>Widerstand gegen Stoßbelastung (EN 12691): ≤ 150 mm (Verfahren A) ≤ 500 mm (Verfahren B) </li> 
 <li>Scherwiderstand der Fügenähte: (EN 12371-2) &gt; 125 N/50 mm </li> 
 <li>Dauerhaftigkeit bei künstlicher Alterung (EN 1296 &amp; EN 1928): bestanden </li> 
 <li>Dauerhaftigkeit gegen Chemikalien (DIN EN 847 &amp; EN 1928): bestanden </li> 
 <li>Wasserdampfdurchlässigkeit: (EN 1931 (m²sPa/kg)) 4,0 ± 30% / sd-Wert = 102 m </li> 
 <li>Wasserdichtheit (EN 1928): 60 kPA (bestanden)&nbsp;4 bar / 72 h ≙ 40 mWS&nbsp;</li> 
 <li>Bitumenverträglichkeit (EN 1548 &amp; EN 1928): bestanden </li> 
 <li>Brandverhalten: (EN 13501-1) Klasse E </li> 
 <li>UV-Beständigkeit: ≥ 24 Monate </li> 
 <li>Rollenabmessungen: L: 30 m, Breite: 80-350 mm </li> 
</ul>
 L: 20 m, Breite: 400-700 mm&nbsp;
☛ Zum Ausschreibungstext: <a href="https://ausschreiben.de/catalog/teroson/catalogItem/094101a9-4e8f-4844-b294-084718230392/search?searchTerm=teroson%20fo%20150&amp;searchPage=1&amp;searchResultDisplayType=2" target="_blank">Teroson FO 150 Foil-Tack M+S</a>

☛ <a href="https://www.teroson-bautechnik.com/de/de/produkte/folien-und-baender/teroson-fo-150-foil-tack-ms.html" target="_blank" class="product">Produktseite</a>
☛ <a href="https://dm.henkel-dam.com/is/content/henkel/TDS_TEROSON_FO_150_KSH_2022_aBG_DIBt_DE_kor" target="_blank" class="productDataSheet">Technisches Datenblatt</a>
 
<h5>Link zum Hersteller</h5>
 
☛ <a href="https://www.teroson-bautechnik.com/de/de.html" target="_blank" class="producer">Website</a>