Unter Asphalt (von griechisch ασφαλτος ásphaltos „Bestand haben“) versteht man sowohl eine natürliche als auch eine technisch hergestellte Mischung aus dem Bindemittel Bitumen und Gesteinskörnungen. Als Anwendungen kommen im Straßenbau Fahrbahnbefestigungen in Frage, im Hochbau Gussasphaltestriche und Fußbodenbeläge, im Wasserbau Abdichtungen.
Bild: Asphalt als Fahrbahndeckschicht
Asphaltbefestigungen werden aus technischen und wirtschaftlichen Gründen in verschiedenartige Schichten unterteilt. Man unterscheidet Asphalttrag-, Asphaltbinder-, und Asphaltdeckschichten. In Abhängigkeit von Dicke und Lage liefern die Schichten ihren Anteil zur Tragfähigkeit der Gesamtkonstruktion unter der Voraussetzung, dass alle Schichten zu einem kompakten Baukörper verbunden sind.
Asphalt lässt sich auf verschiedene Arten einfärben, z.B. um Plätze farbig zu gestalten. Dabei können dem Gemisch entweder Farbpigmente beigefügt werden oder der frisch eingebaute Asphalt wird mit farbigen Mineralstoffen abgestreut. Auch das Aufsprühen von Dispersionsfarben ist möglich. Für mehr dauerhafte Anwendungen, wie z.B. bei Fahrbahnmarkierungen, kommen Heißspritz- und Heißplastikmaterialien sowie Kaltplastikmaterialien zum Einsatz.
Asphalt lässt sich auch recyceln. Das Bindemittel Bitumen kann hierbei wieder verflüssigt und somit neu gemischten Produkten zugesetzt werden.
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