HeidelbergCement Infraleichtbeton

HeidelbergCement AG

Beschreibung

Infraleichtbeton ist ein besonders leichter Beton. Während Leichtbeton per Definition ein Gewicht von maximal 2000 kg/m³ hat, kann Infraleichtbeton mit leichteren Zuschlägen ein Gewicht von unter 800 kg/m³ erreichen. Anstelle von Schotter oder Kies werden bei der Produktion dieses Betons Blähton oder der Recyclingstoff Blähglas eingesetzt, was diesen so leicht und porös macht und viel Luft einschließt. Dadurch entsteht ein wärmedämmender und zugleich tragender Beton. Durch die integrierte Wärmedämmung bietet dieser monolithische Werkstoff ein großes Gestaltungspotenzial. Für den Geschosswohnungsbau sind Festigkeitseinbußen, die durch die Gewichtsreduktion entstehen, vertretbar. So kann bei einer Trockenrohdichte von unter 800 kg/m³ noch eine Druckfestigkeitsklasse von LC8/9 erreicht werden.

Mehr Über

Aktuell benötigt jedes Bauvorhaben mit Infraleichtbeton noch eine Zustimmung im Einzelfall (Z.i.E.), deren Einholung sich unterschiedlich zeitintensiv gestalten kann. Für eine erfolgreiche Umsetzung ist daher die frühzeitige Einbindung des Betonlieferanten unbedingt notwendig.

Auf die Erfahrungen der Heidelberger Beton aus den Projekten in München und Berlin kann dabei mit aufgebaut werden und sind sicherlich ein Vorteil bei der Erwirkung einer Z.i.E. auch in anderen Bundesländern.

Einsatzbereiche

Wohngebäude, landwirtschaftliche, öffentliche oder Industriegebäude
Wände, Keller und anderen Bauelemente
Sanierung und Modernisierung
schlankere lastabtragende Bauteile auf Grund des geringen Eigengewichts
Brückenträger, Balken und Decken
neue Gestaltungsfreiräume für moderne Architektur im Hoch-, Ingenieur- und Brückenbau
Markante Gebäude und Bauwerke

Technische Informationen

geringere Rohdichte als Leichtbeton
wirkt hochwärmedämmend – keine zusätzliche Dämmschicht mehr erforderlich
nicht brennbar
nachhaltig und umweltverträglich
ermöglicht monolithische Bauweisen in Sichtbetonqualität
pumpfähig

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