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Gemäß DIN 4095 sind auf Decken, die mit Erde überschüttet werden sollen, Dränschichten anzuordnen, damit Überschusswasser sicher abgeführt werden kann. In der Regel werden Dränschichten vollflächig aufgebracht, nicht nur unter Begrünungen, sondern auch unter Gehbelägen, Terrassen, Spielbereichen, etc. Floradrain® FD 60 neo, Stabilodrain® und Elastodrain® können sogar unter Fahrbelägen eingesetzt werden. Mit entsprechend hohen Dränelementen können Pfützen überbrückt oder das unterseitige Kanalsystem zur Anstaubewässerung genutzt werden. Dies ist vor allem bei Intensivbegrünungen auf Null-Grad-Dächern von Interesse. Dränelemente des Typs Floratherm® verfügen sogar über eine „Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung“ als Zusatz-Wärmedämmung.
☛ Ausschreibungstext Drän- und Wasserspeicherelement "SD 30" (Begrünung)
Technische Informationen
Einbauanleitung
Diese Einbauanleitung beschreibt die wesentlichen Schritte der Verwendung dieses Produkts. Bitte beachten Sie darüber hinaus die einschlägigen Normen und Richtlinien, insbesondere die Bestimmungen des Arbeitsschutzes.
Bei Gefahr von Sturm sollte die Verlegung nicht erfolgen.
1) Verlegung:
Die Verlegung erfolgt im Verband, dazu werden die Elemente nebeneinander mit überlappendem Rand verlegt. Es ist darauf zu achten, dass die Vertiefungen und Ausprägungen passend übereinander gelegt werden.
Beim Einsatz unter Geh- und Fahrbelägen erfolgt eine Verlegung mit den Noppen nach oben. Um mehr Wasser zu speichern, wird das Element unter Begrünungen mit den Noppen nach unten verlegt.
Nach der Verlegung können die SD 30-Elemente zur Lagesicherheit bei Wind verfüllt werden (Zincolit®, Splitt, …). Kann die eigentliche Auflast nicht unmittelbar aufgebracht werden, kann kurzzeitig auch eine Verfüllung mit Wasser erfolgen.
Unter Fahrbelägen erfolgt immer eine Verfüllung (Splitt). Stabilodrain® SD 30-Elemente können auch im unverfüllten Zustand vorsichtig befahren werden. Es ist jedoch sicherzustellen, dass der Untergrund entsprechend tragfähig ist.
Eine Rüttelplatte zum Verdichten des Schotters kann eingesetzt werden, es muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Arbeiten auf einer Dachfläche stattfinden. Die Rüttelplatte entsprechend auswählen, damit die Schwingungen der Deckenplatte nicht zu groß werden.
2) Schneiden:
Die Dränage-Elemente können mit einem handelsüblichen Winkelschleifer, einem Elektroschneider oder einem Heißdraht geschnitten werden. Auch ein Ablängen mit einer Kreissäge oder einem Elektro-Fuchsschwanz ist möglich.
Beim Schneiden ist darauf zu achten, dass die bereits verlegten Lagen auf keinen Fall beschädigt werden! Sollte doch einmal eine Beschädigung auftreten, so ist diese sofort zu melden und zu beheben.
Über Dachabläufen sind die Dränage-Elemente entsprechend der Ablaufgröße auszuschneiden.
3) Unter Geh- und Fahrbelägen:
Verlegung mit den Noppen nach oben
4) Unter Begrünungen:
Verlegung mit den Noppen nach unten
5) Schnitt durch Stoßüberlappung
6) Bei Verlegung im Verband ist ein Versatz in 0,5 m Schritten möglich!
Werkzeug-Empfehlung: Handkreissäge
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